andere Namen | Glasknochenkrankheit |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | OI |
Mutation | G > C |
Betroffene Gene | COL1A1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060067 |
Osteogenesis imperfecta (OI) ist eine erbliche
Kollagenstörung, die bei Hunden vorkommt. Betroffene Hunde zeigen
typischerweise in einem Alter von 3 bis 4 Wochen Schmerzen, Lahmheit und
Frakturen. Osteogenesis imperfecta wird durch ein Problem in der
Kollagenbildung hervorgerufen. Da Kollagen eine wichtige Komponente des
Knochens ist, sind die Knochen betroffener Tiere dünner als normal, brechen
leichter und heilen nicht richtig. Andere Merkmale der Erkrankung sind lockere
Gelenke sowie spröde Zähne. Betroffene Welpen versterben häufig kurz nach der
Geburt. Welpen die überleben sind in der Regel kleiner als ihre
Wurfgeschwister. Aufgrund der Schwere der Erkrankung und der schlechten
Lebensqualität werden Welpen mit OI sehr häufig in einem Alter von 3 Monaten
euthanasiert.