andere Namen | Glasknochenkrankheit |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | OI |
Mutation | 4 bp Deletion (del CTGA)/ 9 bp Insertion (ins TGTCATTGG) |
Betroffene Gene | COL1A2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060065 |
Osteogenesis imperfecta (OI) ist eine erbliche
Kollagenstörung, die bei Hunden vorkommt. Betroffene Hunde zeigen
typischerweise in einem Alter von 3 bis 4 Wochen Schmerzen, Lahmheit und
Frakturen. Osteogenesis imperfecta wird durch ein Problem in der
Kollagenbildung hervorgerufen. Da Kollagen eine wichtige Komponente des
Knochens ist, sind die Knochen betroffener Tiere dünner als normal, brechen
leicht und heilen nicht richtig. Andere Merkmale der Erkrankung sind lockere
Gelenke sowie spröde Zähne. Betroffene Welpen versterben häufig kurz nach der
Geburt und sind in der Regel kleiner als ihre Wurfgeschwister. Aufgrund der
Schwere der Erkrankung und der schlechten Lebensqualität werden Welpen mit OI
sehr häufig in einem Alter von 3 Monaten euthanasiert.