andere Namen | Chinese Beagle Syndrome |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | MLS |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | ADAMTSL2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060050 |
Das Musladin-Lueke Syndrom ist eine vererbte Erkrankung, die
im speziellen in der Rasse Beagle zu finden ist. Betroffene Hunde haben einen
erhöhten Anteil an Bindegewebe in der Haut und den Gelenken. Klinische Symptome
treten bereits von Geburt an auf und umfassen steife, manchmal zusammengezogene
Gelenke, die dazu führen, dass die Hunde auf ihren Zehenspitzen laufen
(Ballerinagang). Sie sind meist auch deutlich kleiner als ihre Wurfgeschwister,
haben zerknitterte Ohren und stark verdickte Haut. Weitere typische Merkmale
dieser Erkrankung sind kurze äußere Zehen, eine breite flache Stirn mit weit
auseinanderliegenden schlitzförmigen Augen und hoch angesetzten Ohren.
Betroffene Hunde entwickeln sich allgemein sehr schlecht, leiden an Krämpfen
und zeigen „Phantomschmerzen“. Die Symptome schreiten meist bis zu einem Alter
von 1 Jahr fort. Der Zustand der Tiere stabilisiert sich dann allerdings und
die Hunde können eine normale Lebensspanne haben, entwickeln aber häufig
Arthritis.