andere Namen | Achromatopsie, Tagblindheit, Cone Degeneration 1 |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | CD |
Mutation | Gendeletion |
Betroffene Gene | CNGB3 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060011 |
Die Cone (Zapfen) Degeneration ist eine angeborene
Erkrankung der Augen, die in verschiedenen Hunderassen zu finden ist.
Betroffene Hunde entwickeln in einem Alter zwischen 8 – 12 Wochen nach der
Geburt eine Tagblindheit (Erblindung bei hellem Licht) und
Lichtempfindlichkeit. Dies ist auf die Degeneration (Zerstörung) bestimmter
Fotorezeptorzellen im Auge, den sogenannten Zapfen, zurückzuführen, die für das
Sehen bei hellem Licht verantwortlich sind. Erkrankte Hunde haben bei schwachem
Licht eine normale Sehkraft und bei Augenuntersuchungen erscheinen die
Strukturen des inneren Auges unauffällig. Mit Hilfe von Elektroretinogrammen
(ERG) kann die Funktion der Zapfen untersucht werden. Diese zeigt sich bei
betroffenen Hunden bis zu einem Alter von 6 Wochen völlig normal. Ab einem
Alter von 6 - 12 Wochen nimmt sie allerdings ab und fehlt bei erkrankten Hunden
im Erwachsenenalter vollkommen. Zellen die für das Sehen bei schwachem Licht
verantwortlich sind, werden als Stäbchen bezeichnet und sind von der Cone
Degeneration völlig unbeeinflusst, sodass betroffene Hunde in der Regel über
die gesamte Lebensdauer bei schwachem Licht über eine normale Sehleistung
verfügen.
Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser
Partnerlabor.