andere Namen | Extension |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | E, e |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | MC1R |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040004 |
Getestete Allele: E, e
Der E-Lokus, genauer gesagt das Gen MCR1 kontrolliert die
Produktion von Pigment in den Melanozyten (pigmentproduzierende Zellen). Die
dominante Form dieses Gens, das sogenannte “E”-Allel, ermöglicht es dem Hund
Eumelanin zu produzieren, welches zu einer schwarzen Pigmentierung führt. Eine
Veränderung im MC1R-Gen bewirkt, dass die pigmentproduzierenden Zellen nur
Phäomelanin produzieren, wodurch alles Eumelanin zu Phäomelanin wird. Diese
Form des Gens wird als “e”-Allel bezeichnet. Das “e”-Allel ist rezessiv, was
bedeutet, dass ein Hund zwei Kopien der MC1R-Veränderung haben muss, um eine
gelbe oder rote Fellfarbe auszuprägen. Ein Hund, der zwei Kopien von E (E/E)
trägt, hat keine gelbe/rote Fellfarbe und kann somit auch kein gelbes/rotes
Farballel an seine Nachkommen weitergeben. Ein Hund, der eine Kopie von E und
eine Kopie von e (E/e) hat, wird selbst keine gelbe/rote Fellfarbe haben,
allerdings wird er die gelbe/rote Fellfarbe e sowie die schwarze Fellfarbe E an
50% seiner Nachkommen weitervererben. Ein Hund, der zwei Kopien von e (e/e)
hat, wird die gelbe/rote Farbe ausprägen und nur diese an seine Nachkommen
weitergeben. Die Fellfarbe eines jeden Hundes ist zudem auch von den E-, K- und
A-Genen abhängig.