andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | NARC1 |
Mutation | G > A |
Betroffene Gene | HCRTR2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060055 |
Narkolepsie ist eine Erkrankung, die unter anderem in der
Rasse Labrador Retriever zu finden ist. Hunde mit dieser erblichen Form der
Narkolepsie zeigen typischerweise in einem Alter zwischen einem und sechs
Monaten erste Symptome. Diese Hunde haben ein Problem, längere Zeit wach zu
bleiben. Nach positiver Stimulation wie Spielen oder Essen kann es zum
Kollabieren der Hunde und zum spontanen Einschlafen kommen. Betroffene Hunde
schlafen schneller ein als gesunde Hunde und erscheinen häufiger schläfrig.
Während eines Kollapses zeigen sie einen plötzlichen Verlust des Muskeltonus,
der häufig zuerst die Hinterbeine und den Hals betrifft. Die Hunde brechen
zusammen und bleiben während solcher Attacken in der Regel bei Bewusstsein, oft
mit offenen Augen. Dauern diese länger, kann es sein, dass die Hunde
einschlafen. Die Narkolepsie ist weder progressiv (keine Verschlechterung der
Symptome) noch lebensbedrohlich. Betroffene Hunde haben keine anderen
gesundheitlichen Probleme.