Die Abstammung des Labrador Retriever reicht in das 17.
Jahrhundert zurück, wo die Rasse in Neufundland (Kanada) beheimatet war.
Ursprünglich wurden die Hunde zum Apportieren von Fischernetzen aus dem kalten
Wasser des Nordatlantiks gezüchtet. Im 19. Jahrhundert brachten Fischer die
Hunde nach England wo sie für ihre Schwimm-, Apportier- und Jagdfähigkeiten
gewürdigt wurden. Richtige Beliebtheit erlangten sie aber erst um die
Jahrhundertwende. Heute ist der Labrador in England und zahlreichen anderen
europäischen Ländern unter den Top 5 der beliebtesten Hunderassen.
Der Labrador Retriever hat als hervorragender Entenjäger
viel Anerkennung gefunden. Er erfreut sich aber auch als Begleithund,
Blindenführhund, Rauschgiftsuchhund oder Wettbewerber auf
Unterordnungsprüfungen größter Beliebtheit. Die ersten Labrador Retriever waren
sehr vielfältig in ihren Typen und Farbausprägungen, sodass es auch gefleckte
und gestromte Hunde gab. Aufgrund seines kurzen Haarkleids ist der Labrador
leicht zu pflegen. Der ideale Vertreter dieser Rasse wird als robuster und
muskulöser Hund beschrieben. Seine rassetypische Otterrute ist mit dichtem und
kurzem Haar bedeckt. Durch das doppelte Haarkleid ist die Rasse völlig
wetterfest, aber gerade im Frühjahr während des Fellwechsels steht häufiges
Bürsten auf dem Programm.
Eine besondere Eigenschaft des Labradors ist der sogenannte „will to please“, der Wunsch seinem Besitzer zu gefallen. Die Rasse wird oft als sensibel beschrieben, sie besitzt ein ausgeglichenes Wesen, eine hohe Intelligenz und hat eine starke natürliche Veranlagung zum Markieren und Apportieren von Wild. Sein liebevolles Wesen macht ihn zum Lieblingsfamilienhund, der aber auch als Jagdbegleiter hervorragende Dienste verrichtet. Die Rasse ist üblicherweise leicht mit Futter zu motivieren, was unterstützend in der Erziehung und im Training eingesetzt werden kann.
Ursprungsland | Grossbritannien (UK) |
Gewicht | 25 - 34 kg |
Schulterhöhe | Rüden: 56 - 57 cm, Hündinnen: 54 - 56 cm |
Haarkleid | mäßig kurz, dicht, hart, ohne Wellen |
Farbe | einfarbig, schwarz, schokobraun, gelb (fuchsrot bis helles creme) |
FCI Gruppe | 8 - Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde |
andere Namen | Züchterpaket Labrador Retriever 1 |
Vererbung | divers |
Abkürzung | LR Paket 1 |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 010048 |
Mit dem Züchterpaket können mittels eines einzigen DNA-Tests viele rasserelevante DNA-Analysen für Ihren Hund durchgeführt werden. So können wir Ihnen dabei helfen, genetisch bedingte Erkrankungen in Ihrer Nachzucht vorzubeugen. Mit dieser DNA-Analyse erhalten Sie vielfach für die Zucht geforderte rassespezifische Ergebnisse. Der technische Fortschritt macht es möglich, verschiedene krankheitsverursachende genetische Marker in nur einem Test zu kombinieren. Die Untersuchung kann in jedem Alter durchgeführt werden.
Für die Rasse Labrador Retriever sind im Züchterpaket 1
nachfolgende Analysen inkludiert:
Sollten Analysen im Züchterpaket nicht inkludiert sein, so können Sie diese optional aus den Einzelanalysen als Zusatztestung wählen. Die Durchführung der Testung erfolgt in Kooperation mit unserem Partnerlabor.
andere Namen | Züchterpaket Labrador Retriever 2 |
Vererbung | divers |
Abkürzung | LR Paket 2 |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 Wochen |
Artikelnummer | 010059 |
Mit dem Züchterpaket können mittels eines einzigen DNA-Tests viele rasserelevante DNA-Analysen für Ihren Hund durchgeführt werden. So können wir Ihnen dabei helfen, genetisch bedingte Erkrankungen in Ihrer Nachzucht vorzubeugen. Mit dieser DNA-Analyse erhalten Sie vielfach für die Zucht geforderte rassespezifische Ergebnisse. Der technische Fortschritt macht es möglich, verschiedene krankheitsverursachende genetische Marker in nur einem Test zu kombinieren. Die Untersuchung kann in jedem Alter durchgeführt werden.
Für die Rasse Labrador Retriever sind im Züchterpaket 2 nachfolgende Analysen inkludiert:
Fellfarben:
Erkrankungen:
Sollten Analysen im Züchterpaket nicht inkludiert sein, so können Sie diese optional aus den Einzelanalysen als Zusatztestung wählen. Die Durchführung der Testung erfolgt in Kooperation mit unserem Partnerlabor.
andere Namen | Screeninguntersuchung, Dog Check klein |
Vererbung | divers |
Abkürzung | DC v2.1 |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 180022 |
Kennen Sie schon unseren neuen DogCheck 4.0 inkl. Diversität, Inzuchtbestimmung und Zugang zur völlig neu gestalteten Züchterplattform? Jetzt zum Einführungspreis an: https://beta.feragen.at/produkt/dogcheck-v4.0
Der DogCheck v2.1 ist eine Screening-Untersuchung die im
Vergleich zum bisherigen DogCheck auf mehr als 170 Untersuchungen aufgestockt
wurde. Ab sofort sind auch nachfolgende Fellfarben sowie Fellbeschaffenheiten inkludiert:
Mit unserem DogCheck v2.1 können Sie mittels eines einzigen DNA-Tests mehr als 170 allgemeine und rasserelevante DNA-Analysen für Ihren Hunden durchführen lassen. Wir können Ihnen dabei helfen, genetisch verursachte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder diese in der Nachzucht zu verhindern. Gleichzeitig erhalten Sie als Züchter oder auch als Hundebesitzer einen umfassenden genetischen Gesundheitsbericht Ihres Hundes. Unser DogCheck v2.1 beinhaltet ebenfalls viele für die Zucht geforderte DNA-Untersuchungen. Dank des DogCheck v2.1 können Sie möglichen Erkrankungen gemeinsam mit Ihrem Tierarzt frühzeitig den Kampf ansagen. Verzögern oder verhindern Sie so unter Umständen den Ausbruch von Erkrankungen. Unser DogCheck v2.1 enthält mehr als 170 Analysen (Inkludierte Erkrankungen anzeigen). Weitere Informationen und alle Analysen die unser DogCheck v2.1 beinhalten finden Sie unter: https://dna-test-hund.de/ergebnisse/ bzw. können Sie die Übersicht hier als PDF Downloaden: Übersicht Analysen DogCheck v2.1
Der DogCheck v2.1 umfasst nicht die von Ihnen benötigten Analysen? Der DogCheck v3.0 ist eine noch umfassendere Variante unseres beliebten genetischen Screenings. Details zu den inkludierten Untersuchungen bzw. einen Vergleich zwischen DogCheck v2.1 und DogCheck v3.0 finden Sie auf https://dna-test-hund.de.
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Musterbefund 3.0 als PDF downloaden
Vergleich v2.1 & 3.0 & 4.0 als PDF downloaden
andere Namen | Farb & Fellbeschaffenheit klein |
Vererbung | divers |
Abkürzung | FBK |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 2000027 |
Keine Rasse ist wie die andere und genauso vielfältig wie unsere Rassen sind, sind auch ihre Farben. Doch wie bunt ist Ihr Hund? Mit unseren flexiblen Farbpanels können Sie je nach Wunsch Ihr individuelles Farb- bzw. Fellbeschaffenheitspaket zusammenstellen. Beim kleinen Paket können Sie aus den nachfolgend aufgelisteten Farben und Fellbeschaffenheiten, 3 Analysen nach Wunsch wählen. Welche Tests Sie gerne möchten, teilen Sie uns ganz einfach auf dem Auftragsformular mit, das Sie nach der Bestellung von uns erhalten.
Ihre
Wunschfarben können Sie aus den nachfolgenden Farbloci wählen:
andere Namen | Farb & Fellbeschaffenheit groß |
Vererbung | divers |
Abkürzung | FPG |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 2000026 |
Keine Rasse
ist wie die andere und genauso vielfältig wie unsere Rassen sind, sind auch
ihre Farben. Doch wie bunt ist Ihr Hund? Mit unseren flexiblen Farbpanels können Sie je nach Wunsch Ihr individuelles Farb- bzw. Fellbeschaffenheitspaket zusammenstellen. Beim großen Paket können Sie aus den nachfolgend aufgelisteten Farben und Fellbeschaffenheiten, 5 Analysen nach Wunsch wählen. Welche Tests Sie gerne möchten, teilen Sie uns ganz
einfach auf dem Auftragsformular mit, das Sie nach der Bestellung von uns erhalten.
Ihre
Wunschfarben können Sie aus den nachfolgenden Farbloci wählen:
andere Namen | Screeninguntersuchung, Dog Check groß |
Vererbung | divers |
Abkürzung | DC v3.0 |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 4 Wochen |
Artikelnummer | 180023 |
Kennen Sie schon unseren neuen DogCheck 4.0 inkl. Diversität, Inzuchtbestimmung und Zugang zur völlig neu gestalteten Züchterplattform? Jetzt zum Einführungspreis an: https://beta.feragen.at/produkt/dogcheck-v4.0
Der DogCheck 3.0 ist der Rundum-Sorglos
Gesundheitstest für Züchter und (Mischlings)-Hundebesitzer. Diese Version der
genetischen Screening-Untersuchung wurde im Vergleich zum bisherigen DogCheck
auf mehr als 250 Untersuchungen aufgestockt. Ab sofort sind neben zahlreichen
neuen Erkrankungen auch nachfolgende Fellfarben sowie Fellbeschaffenheiten inkludiert:
Mit unserem DogCheck v3.0 können Sie mittels eines einzigen DNA-Tests mehr als 250 allgemeine und rasserelevante DNA-Analysen für Ihren Hunden durchführen lassen. Wir können Ihnen dabei helfen, genetisch verursachte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen oder diese in der Nachzucht zu verhindern. Gleichzeitig erhalten Sie als Züchter oder auch als Hundebesitzer einen umfassenden genetischen Gesundheitsbericht Ihres Hundes. Unser DogCheck v3.0 beinhaltet ebenfalls viele für die Zucht geforderte DNA-Untersuchungen. Dank des DogCheck v3.0 können Sie möglichen Erkrankungen gemeinsam mit Ihrem Tierarzt frühzeitig den Kampf ansagen. Verzögern oder verhindern Sie so unter Umständen den Ausbruch von Erkrankungen. Unser DogCheck v3.0 enthält mehr als 250 Analysen (Inkludierte Erkrankungen anzeigen). Weitere Informationen und alle Analysen die unser DogCheck v2.1 beinhalten finden Sie unter: https://dna-test-hund.de/ergebnisse/ bzw. können Sie die Übersicht hier als PDF Downloaden: Übersicht Analysen DogCheck v3.0
Warum ist dieser Test so günstig?
Ganz einfach. Während Sie für einen einzigen Test z.B. für die MDR1 Analyse bis zu € 65,- bezahlen, analysieren wir beim DogCheck v3.0 mittels neuester Analyseverfahren die DNA Ihres Hundes mit nur einem Test. Durch diese Form der Testung ist es möglich geworden, mehr als 250 Untersuchungen sehr kostengünstig durchzuführen. Das ist der Grund für die enorme Preisersparnis. Sie profitieren davon und bezahlen pro Ergebnis umgerechnet nur mehr rund € 1 bis € 1,45.
Der DogCheck v3.0 ist zu umfangreich für Sie? Der DogCheck v2.1 ist eine abgespeckte Version unseres beliebten genetischen Screenings. Details zu den inkludierten Untersuchungen bzw. einen Vergleich zwischen DogCheck v2.1 DogCheck v3.0 und DogCheck v4.0 finden Sie auf https://dna-test-hund.de.
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andere Namen | Screeninguntersuchung, Dog Check 4.0 |
Vererbung | divers |
Abkürzung | DC v4.0 |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | diverse |
Probenmaterial | 1 Schleimhautabstriche (Genotube) oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 4 Wochen |
Artikelnummer | 2200004 |
Der DogCheck 4.0 ist der Rundum-Sorglos Gesundheitstest für Züchter und (Mischlings)-Hundebesitzer. In der neuesten Version der genetischen Screening-Untersuchung wurde im Vergleich zu den bisherigen DogChecks auf bis zu *320 Untersuchungen aufgestockt. Ab sofort sind neben zahlreichen neuen Erkrankungen, Fellfarben sowie Fellbeschaffenheiten auch die genetische Diversität inkludiert.
Was beinhaltet unser DogCheck 4.0 genau? Hier finden Sie eine detaillierte Liste: Inkludierte Erkrankungen und Merkmale anzeigen
Bitte beachten! Sollten Sie auf eine der folgenden patentgeschützten Erkrankungen testen wollen, benötigen Sie zusätzlich unser DogCheck 4.0 Patentpanel:
*Die Anzahl der testbaren Erkrankungen sowie Körper- und Fellmerkmale ist abhängig von der getesteten Hunderasse
andere Namen | Erweiterung DogCheck 4.0 - Patentpanel |
Vererbung | divers |
Abkürzung | DC v4.0 - Pat. |
Mutation | divers |
Betroffene Gene | divers |
Probenmaterial | 1 Schleimhautabstriche (Genotube) oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 4 Wochen |
Artikelnummer | 2200010 |
Bitte beachten! Diese Analyse ist eine Erweiterung zum Produkt DogCheck 4.0 oder Rassebestimmung Version Screening und kann nur in Kombination mit diesen bestellt werden. Das Patentpanel beinhaltet folgenden Erkrankungen:
andere Namen | keine |
Vererbung | keine |
Abkürzung | ISAG2006 |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | - |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 7 - 10 Werktage |
Artikelnummer | 090001 |
Das DNA-Profil ISAG 2006 ist für Zuchtvereine bzw. Züchter gedacht, die ein DNA-Profil des Hundes erstellen lassen wollen. Dieses dient als Grundlage für einen Abstammungsabgleich von Eltern mit deren Nachkommen.
Mittels DNA-Profil nach ISAG 2006 wird der individuelle, für ein Leben lang nicht veränderbare genetische Fingerabdruck Ihres Hundes erstellt. Das DNA-Profil ISAG 2006 stellt die Grundlage für einen anschließenden DNA Vergleich der Eltern mit den Welpen dar und wird für jedes Tier benötigt, um im Anschluss ein Abstammungsgutachten zu erstellen. Der Vorteil für Zuchtverbände/Zuchtclubs liegt darin, dass im Gegensatz zu anderen Methoden (z.B. Mikrochips) der genetische Fingerabdruck nicht manipuliert werden kann.
ACHTUNG: Mit einem DNA-Profil können keine Rassen in einem Mischlingshund bestimmt oder die Reinrassigkeit von Hunden nachgewiesen werden!
Zur Abstammungsbestätigung der Eltern und deren Nachkommen benötigen Sie zusätzlich unser Abstammungsgutachten
ACHTUNG: Mit einem DNA-Profil können keine Rassen in einem Mischlingshund bestimmt oder die Reinrassigkeit von Hunden nachgewiesen werden. Hierfür benötigen Sie eine Rassebestimmung!
andere Namen | Elternschaftsnachweis, Bestätigung der Elternschaft |
Vererbung | keine |
Abkürzung | - |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | keine |
Bearbeitungszeit | ab Vorliegen der DNA-Profile 1 - 2 Werktage |
Artikelnummer | 1160156 |
Für die Erstellung eines Abstammungsgutachtens benötigen Sie pro Elterntier (wenn noch nicht vorhanden) bzw. für jeden Welpe ein DNA-Profil nach ISAG 2006. Das Abstammungsgutachten wird pro Wurf nur 1 x benötigt! Wurde von Elterntieren bereits ein DNA-Profil erstellt kann dies für Abgleiche herangezogen werden, sofern es sich um Profil nach ISAG 2006 handelt.
Abstammungsgutachten dienen der Überprüfung, ob die angegebenen Eltern von Welpen auch wirklich den biologischen Eltern entsprechen. Hierbei wird der genetische Fingerabdruck der Nachkommen mit jenen der Eltern verglichen. Die Hälfte des Erbguts stammt von der Mutter und die andere Hälfte stammt vom Vater. Dementsprechend muss sich der genetische Fingerabdruck zu 50 % aus mütterlichen Markern und 50 % aus väterlichen Markern in den Nachkommen zusammensetzen. Sofern also die Mutterschaft als gesichert angesehen werden kann, müssen alle genetischen Marker die nicht vom der Mutter stammen, vom Vater an den Nachkommen weitergegeben worden sein.
Für Züchter ergibt sich aus der Abstammungsanalyse beim Hund ein weiterer Vorteil den wir anhand des folgenden Beispiels erläutern. Eine falsche Abstammung wird dann problematisch, wenn ein Nachkomme eine genetisch bedingte Erkrankung trägt. Wird nun der Rückschluss gezogen, dass beide Eltern den entsprechenden Defekt in sich tragen, werden beide von der Zucht ausgeschlossen. Wenn nun dieser Rüde auf Grund eines Defektes bei einem seiner Nachkommen aus der Zucht genommen wird, dann gehen der Population wertvolle Gene verloren und das obwohl die Nachkommen tatsächlich von einem anderen Rüden stammen.
Der Abgleich umfasst einen Vater, eine Mutter und X-beliebige Welpen. Kommen mehrere Väter in Frage, so muss für jeden potentiellen Vater ein Abstammungsgutachten bestellt werden.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | - |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | SPTB |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060020 |
Die canine Elliptozytose ist eine seltene erbliche Blutkrankheit.
Normale rote Blutkörperchen besitzen eine runde Form. Rote Blutkörperchen
betroffener Hunden erscheinen oval und können gezackte Ränder aufweisen.
Betroffene Hunde können eine leichte Anämie aufweisen und kleiner sein als ihre
Wurfgeschwister. Von Hunden mit einer Elliptozytose wurde bisher allerdings von
keinen schwerwiegenden Gesundheitsproblemen berichtet.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | CMS |
Mutation | T > C |
Betroffene Gene | COLQ |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060044 |
Das kongenitale myasthene Syndrom ist eine erbliche
neuromuskuläre Erkrankung. Betroffene Hunde zeigen bereits in einem Alter von 2
-3 Wochen unter Belastung eine Schwäche in allen vier Beinen, was schnell zum
Kollaps führt. Sie zeigen zudem verminderte Reflexe in den Gliedmaßen und haben
eine kurze Schrittweite. Diese Symptomatik wird durch vermehrte Bewegung noch
verstärkt. Derzeit gibt es leider keine Behandlungsmöglichkeiten und auch die
Therapie einer ähnlichen Erkrankung (Myasthenia gravis) zeigt keine Wirkung. Aufgrund
der Schwere der Symptome und der schlechten Lebensqualität werden erkrankten
Hunden schon in einem frühen Alter euthanasiert.
andere Namen | x-chromosomale Myotubuläre Myopathie |
Vererbung | x-chromosomal rezessiv |
Abkürzung | MTM1, XLMTM |
Mutation | C > A |
Betroffene Gene | MTM1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060054 |
Die Myotubuläre Myopathie ist eine vererbte
Muskelerkrankung, die bekanntermaßen in der Rasse Labrador Retriever zu finden
ist. Betroffene Welpen sind normalerweise bei der Geburt unauffällig, zeigen
jedoch in einem Alter zwischen 7 und 19 Wochen Muskelschwäche, vor allem in den
hinteren Gliedmaßen, eine verminderte Muskelmasse, heiseres Bellen und
Schwierigkeiten beim Fressen. Erkrankte Welpen sind kleiner als ihre
Wurfgeschwister, laufen mit einem kurzen, abgehackten Gang und fallen häufig
hin. Die Krankheit entwickelt sich meist sehr rasch innerhalb von ca. 4 Wochen
nach dem Auftreten der ersten Symptome von einer generalisierten Muskelschwäche
mit häufigen Kollapsepisoden zu einer völligen Unfähigkeit, den Kopf zu halten
oder zu heben. Hunde, die stehen können, haben einen gewölbten Rücken und Hals.
Obwohl die Krankheit nicht schmerzhaft ist, werden betroffene Hunde aufgrund
des schnellen und schweren Fortschreitens der Erkrankung häufig in einem Alter
zwischen 3 und 6 Monaten euthanasiert.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | NARC1 |
Mutation | G > A |
Betroffene Gene | HCRTR2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060055 |
Narkolepsie ist eine Erkrankung, die unter anderem in der
Rasse Labrador Retriever zu finden ist. Hunde mit dieser erblichen Form der
Narkolepsie zeigen typischerweise in einem Alter zwischen einem und sechs
Monaten erste Symptome. Diese Hunde haben ein Problem, längere Zeit wach zu
bleiben. Nach positiver Stimulation wie Spielen oder Essen kann es zum
Kollabieren der Hunde und zum spontanen Einschlafen kommen. Betroffene Hunde
schlafen schneller ein als gesunde Hunde und erscheinen häufiger schläfrig.
Während eines Kollapses zeigen sie einen plötzlichen Verlust des Muskeltonus,
der häufig zuerst die Hinterbeine und den Hals betrifft. Die Hunde brechen
zusammen und bleiben während solcher Attacken in der Regel bei Bewusstsein, oft
mit offenen Augen. Dauern diese länger, kann es sein, dass die Hunde
einschlafen. Die Narkolepsie ist weder progressiv (keine Verschlechterung der
Symptome) noch lebensbedrohlich. Betroffene Hunde haben keine anderen
gesundheitlichen Probleme.
andere Namen | Progressive Retinaatrophie-cord1, Progressive Retinaatrophie crd4, Progressive Retinaatrophie crd4/cord1 |
Vererbung | autosomal rezessiv mit unvollständiger Penetranz |
Abkürzung | PRA-cord1/PRA-crd4 |
Mutation | 44 bp Insertion |
Betroffene Gene | RPGRIP1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060077 |
Die Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine generelle
Bezeichnung für Augenerkrankungen, klassifiziert durch einen zunehmenden
Sehverlust im Alter. Durch das allmähliche Absterben der Sehzellen in der
Netzhaut führt die PRA häufig zu einer vollständigen Erblindung. Die cord1-PRA/crd4
(englisch cone-rod dystrophy-PRA) ist eine genetisch bedingte Form der PRA, die
durch eine Veränderung im RPGRIP1 Gen hervorgerufen wird. Dieses Gen ist sehr
wichtig für die Funktion der Sehzellen im Auge. Beim Hund sind viele
verschiedene PRA-Augenerkrankungen bekannt, die meist rassespezifisch sind. Die
Mutation für die cord1-PRA/crd4 kommt hingegen in vielen verschiedenen
Hunderassen vor. Bei der cord1-PRA/crd4 sind zunächst die Licht-Rezeptor-Zellen
(Stäbchen) der Netzhaut betroffen, die für die Wahrnehmung von hell/dunkel
zuständig sind. Zweitrangig können auch die Farb-Sinneszellen (Zapfen)
betroffen sein. Besitzen Hunde die Veränderung auf beiden Genkopien, so sind
diese gefährdet an der cord1-PRA zu erkranken. Aufgrund der sogenannten unvollständigen
Penetranz müssen allerdings nicht alle Hunde, die zwei veränderte Kopien
tragen, zwingend erkranken. Dies deutet darauf hin, dass hier möglicherweise
noch zusätzliche genetische Faktoren oder Umwelteinflüsse einen Einfluss auf
den Verlauf der Erkrankung haben. Träger dieser Erkrankung, die nur eine
Genkopie mit der Veränderung besitzen, sind aufgrund des rezessiven Erbgangs
nicht gefährdet zu erkranken, können jedoch diese Veränderung an die Nachkommen
weitergeben. Das Alter, in dem ein gefährdeter Hund erstmals Symptome einer
cord1-PRA zeigt, kann sehr unterschiedlich sein. Eine Veränderung der Netzhaut
kann schon in einem jungen Alter von 6 Monaten auftreten, jedoch liegt das
durchschnittliche Alter meist bei 5 Jahren. Einige wenige Hunde zeigen erst ab
einem Alter von 10 Jahren Auffälligkeiten einer Sehminderung. Die enormen
Altersunterschiede, mit denen Hunde an der cord1-PRA/crd4 erkranken sind noch
ungeklärt.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | GR-PRA2, GR2-PRA |
Mutation | 1 bp Deletion (del A) |
Betroffene Gene | TTC8 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060079 |
Die Golden Retriever progressive Retinaatrophie 2 (GR-PRA2)
ist eine spät einsetzende vererbte Augenkrankheit, die in der Rasse Golden
Retriever zu finden ist. Betroffene Hunde zeigen im Durchschnitt zwischen 4 und
5 Jahren klinische Symptome wie Netzhautdegeneration, wobei das Alter des
Auftretens variieren kann. Erste klinische Anzeichen einer fortschreitenden
Netzhautatrophie sind Veränderungen des Reflexionsvermögens und des
Erscheinungsbildes einer Struktur hinter der Netzhaut, die Tapetum genannt
wird. Diese Veränderungen können auch bei einer Augenuntersuchung des
Tierarztes festgestellt werden. Das Fortschreiten der Krankheit führt zu einer
Verminderung der Blutgefäße in der Netzhaut, was eine schlechte Durchblutung
der Netzhaut bedeutet. Betroffene Hunde haben Sehschwächen bei schwachem Licht
(Nachtblindheit) und einen Verlust des peripheren Sehens, was bei den meisten
betroffenen Hunden zu einer vollständigen Erblindung führt.
andere Namen | PK Defizienz |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | PKDef |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | PKLR |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060083 |
Die Pyruvatkinasedefizienz (Labrador Retriever Typ) ist eine
erbliche Stoffwechselerkrankung, die die Rasse Labrador Retriever betrifft.
Erkrankte Hunde zeigen eine eingeschränkte Aktivität des Enzyms Pyruvatkinase.
Dieses ist für den Abbau von Glykogen zur Energiebereitstellung zuständig. Ein
Mangel an diesem Enzym führt primär zu leicht zerstörbaren roten Blutkörperchen
(Hämolyse). Betroffene Hunde haben in einem Alter zwischen 4 Monaten und 2
Jahren aufgrund einer verringerten Zahl roter Blutkörperchen (Anämie) blasses
Zahnfleisch und leiden unter Lethargie und Belastungsintoleranz. Zu den
klinischen Symptomen der Erkrankung zählen schwerwiegende Anämie,
Knochenverhärtungen und eine Vergrößerung der Milz sowie der Leber. Betroffene
Hunde können mehrere Jahre mit dieser Erkrankung leben, versterben aber häufig
aufgrund einer schweren Blutarmut oder Leberversagen in einem Alter von etwa 5
Jahren.
andere Namen | Zwergenwuchs mit retinaler Dysplasie, Vererbte retinale Dysplasie, Okuloskelettale Dysplasie 1 |
Vererbung | autosomal unvollständig dominant |
Abkürzung | RD/OSD, DRD1, OSD1, RD |
Mutation | 1 bp Insertion (ins G) |
Betroffene Gene | COL9A3 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060085 |
Die Retinale Dysplasie / Okuloskelettale Dysplasie 1 ist
eine vererbte Kollagenstörung, die die Rasse Labrador Retriever betrifft.
Zwergwuchs und Abnormitäten der Augen können bei betroffenen Welpen bereits in
einem Alter von 4 bis 6 Wochen auftreten. Der Zwergwuchs zeichnet sich durch
verkürzte Vorderbeine aus, die sich zu krümmen beginnen, wenn der Hund
heranwächst. Bei Welpen kann im Vergleich zu Wurfgeschwistern die Oberseite des
Kopfes deutlich kuppelförmig sein. Bei einer veterinärmedizinischen
Augenuntersuchung ist eine Reihe von Anomalien des Auges erkennbar, von denen
Netzhautablösungen und Katarakte am häufigsten sind. Hunde die Träger der
Mutation sind, also nur eine veränderte Kopie besitzen, zweigen keine
Skelettveränderungen, können aber leichte Augenanomalien einschließlich
Netzhautfalten aufweisen.
andere Namen | Zwergenwuchs |
Vererbung | autosomal rezessiv mit unvollständiger Penetranz |
Abkürzung | SD2 |
Mutation | G > C |
Betroffene Gene | COL11A2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060087 |
Die Skeletale Dysplasie 2 ist eine erbliche muskuloskelettale
Erkrankung beim Labrador Retriever. Betroffene Hunde zeigen eine milde Form
eines disproportionierten (unverhältnismäßigen) Zwergenwuchses. Dieser äußerst
sich in zu kurzen Beinen im Verhältnis zu einer normalen Körpergröße. Die
Knochen der Beine sind kürzer, dicker und leicht gebogen. Die Vorderbeine sind
dabei häufiger betroffen als die Hinterbeine. Die Gelenke und Augen der Hunde
zeigen normalerweise keine Beeinträchtigungen. Die Höhe der Hunde ist variabel,
was eine Diagnose basierend auf phänotypischen Eigenschaften schwierig macht.
Hunde mit einer milden Ausprägung von skelettaler Dysplasie, die aus Blutlinien
mit großen Hunden stammen, fallen oft sogar noch in die vorgegebene Größe des
Rassestandards. Die ursächliche genetische Veränderung zeigt eine
unvollständige Penetranz in der Vererbung, was bedeutet, dass nicht alle Hunde
die zwei defekte Kopien erben (eine von jedem Elternteil) tatsächlich
phänotypisch einen Zwergenwuchs ausprägen müssen.
andere Namen | Erbliche Myopathie beim Labrador Retriever, Type II Muskelfaserde-fizienz |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | CNM (HMLR) |
Mutation | 236 bp Insertion |
Betroffene Gene | PTPLA |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 060095 |
Die zentronukleäre Myopathie ist eine vererbte und
fortschreitende (progressive) Muskelerkrankung, die in der Rasse Labrador
Retriever zu finden ist. Der Schweregrad der Symptome kann sehr unterschiedlich
sein. Erste Symptome treten bei betroffenen Hunden in der Regel zwischen der 6.
Lebenswoche und dem 7. Lebensmonat auf. Diese umfassen eine Intoleranz
gegenüber körperlicher Belastung, unbeholfenen Gang und Schwierigkeiten beim
Fressen. Mit fortschreitender Krankheit umfassen die Symptome auch eine generalisierte
Muskelatrophie, Hängen des Kopfes und des Halses, einen niedrigen Muskeltonus
und zunehmende Kollapsepisoden bei kalten Temperaturen. In einem Alter von etwa
einem Jahr stabilisieren sich die Symptome und es kommt im Allgemeinen zu
keiner weiteren Verschlechterung. Betroffene Hunde haben normalerweise eine
normale Lebensdauer, aber aufgrund der bestehenden Muskelerkrankung werden
lebenslange medizinische Probleme gegeben sein.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | PRA-PRCD |
Mutation | G > A |
Betroffene Gene | PRCD |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 060080 |
Die Progressive Retinaatrophie ist eine angeborene
Augenerkrankung die mehrere Hunderassen betrifft. Die PRA-PRCD wird durch eine
Degeneration der Stäbchen und Zapfen-Photorezeptorzellen der Retina
hervorgerufen. Diese Zellen sind sowohl für das Sehen bei Licht als auch im
Dunkeln zuständig. Ab einem Alter von 1,5 Jahren können bei manchen Hunderassen
mithilfe eines Elektroretinogramms erste Anzeichen einer Erkrankung sichtbar
gemacht werden. Die meisten Rassen zeigen jedoch keine Symptome bis sie 3 - 5
Jahre alt sind. Die Stäbchen sind zuerst betroffen und die Hunde leiden zuerst
unter einer Sehschwäche bei schwachem Licht (Nachtblindheit) und einem Verlust
des peripheren Sehens. Mit der Zeit kommt es zu einer totalen Nachtblindheit
und die Hunde beginnen auch bei Tageslicht eine Sehschwäche zu entwickeln. Zu
den Anzeichen der PRA-PRCD gehört auch die pathologische Veränderung einer
Struktur hinter der Retina, die als Tapetum bezeichnet wird. Es gibt
Unterschiede im Verlauf und der Schwere der Erkrankung, jedoch führt die
PRA-PRCD bei den meisten Hunden zu einem totalen Verlust der Sehkraft. Es gibt
noch andere Augenerkrankungen die der PRA-PRCD sehr ähnlich erscheinen können.
Eine genetische Untersuchung kann dabei helfen, dass die Erkrankung richtig
diagnostiziert wird.
Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser
Partnerlabor.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | HNPK |
Mutation | T > G |
Betroffene Gene | SUV39H2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 060033 |
Die Hereditäre Nasale Parakeratose (HNPK) ist eine genetisch vererbte Hauterkrankung des Nasenspiegels mit einem autosomal rezessiven Erbgang. Bereits in einem jungen Alter von 6 - 12 Monaten bilden sich trockene, fest anhaftende Krusten auf der Nasenspitze, die zunächst weder Juckreiz noch Schmerzen verursachen. Dieser Zustand kann über längere Zeit so bleiben. Schreitet die HNPK fort, können auch schmerzhafte Risse an der Nasenhaut entstehen, die sich bis in den Fellansatz des Nasenrückens hineinziehen. Die blutigen Risse (Fissuren) sind sehr anfällig für oberflächliche Bakterieninfektionen. Im Laufe des Hundelebens kann die Symptomatik der HNPK in Stärke und Ausprägung variieren. Der Nasenspiegel betroffener Hunde verliert häufig die Pigmentierung und hellt mit der Zeit auf. Auch bei einem milden Verlauf dieser Erkrankung muss die Hundeschnauze trotzdem regelmäßig behandelt werden um einem wiederholten, starken Verkrusten vorzubeugen.
Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser Partnerlabor.
andere Namen | keine |
Vererbung | autosomal rezessiv mit variabler Expressivität |
Abkürzung | EIC |
Mutation | G > T |
Betroffene Gene | DNM1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 060023 |
Excercise Induced Collapse ist eine neuromuskuläre
Erbkrankheit, die verschiedene Hunderassen betrifft. Es handelt sich dabei um
eine Belastungsintoleranz bei scheinbar gesunden Hunden. Die betroffenen Hunde
werden normalerweise diagnostiziert bevor sie das 2. Lebensjahr erreichen und
erscheinen bei einer wenig bis moderat anstrengenden Belastung gesund. Werden
diese Hunde jedoch 5 - 20 Minuten einer anstrengenderen Aktivität ausgesetzt,
beginnen sie einen wankenden, unkoordinierten Gang zu entwickeln, der in den
meisten Fällen nur die Hinterläufe betrifft. Die Hunde bleiben während dieser
Episoden bei Bewusstsein und es ist davon auszugehen, dass sie keine Schmerzen
erleiden. Bei einer schweren Ausprägung der Erkrankung kann es zu einer
Ganzkörperschwäche, Verwirrtheit, einem Bewusstseinsverlust, Anfällen oder
sogar zum Tod kommen. Die Episoden dauern typischerweise zwischen 5 - 10
Minuten und nach 15 - 30 Minuten erholen sich die Hunde in der Regel wieder
vollständig.
Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser
Partnerlabor.
andere Namen | Canine Degenerative Myelopathie |
Vererbung | autosomal rezessiv mit unvollständiger Penetranz |
Abkürzung | DM |
Mutation | G > A |
Betroffene Gene | SOD1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 3 Wochen |
Artikelnummer | 060016 |
Diese Mutation ist in vielen Hunderassen zu finden. Es ist aber noch unklar ob sich bei allen Hunden, die zwei Kopien der Mutation tragen, die Krankheit auch ausprägt. Das variable Auftreten der Erkrankung zwischen den Rassen deutet darauf hin, dass auch Umwelteinflüsse und noch andere genetische Faktoren für einen Ausbruch verantwortlich sein können. Das durchschnittliche Alter in dem die Degenerative Myelopathie ausbricht liegt bei ungefähr 9 Jahren. Die Krankheit betrifft die weiße Substanz des Rückenmarks und wird als ein Äquivalent zur amytrophen Lateralesklerose beim Menschen gesehen. Aufgrund von einer Degeneration der Nerven entwickeln die betroffenen Hunde im Erwachsenenalter allmählich eine Muskelatrophie und bekommen Koordinationsschwierigkeiten die typischerweise in den Hinterläufen anfangen. Dieser Zustand ist für die Hunde nicht mit Schmerzen verbunden. Im Laufe der Erkrankung (6 Monate bis 2 Jahre nach Auftreten der ersten Symptome) werden sie jedoch völlig unfähig zu Laufen. Der Gang der betroffenen Hunde ist schwierig zu unterscheiden vom Gang der Hunde die Hüftdysplasien, Arthritis oder Bandscheibenprobleme haben. Im späteren Verlauf der Erkrankung kann es sein, dass zusätzlich auch die Vorderläufe der Hunde betroffen sind und sie unter Inkontinenz leiden. Mittelgroße bis große Hunde werden häufig euthanasiert, wenn sie ihr Gewicht aufgrund der Schwäche in den Hinterläufen nicht mehr tragen können. Bei kleineren Hunderassen ist das Fortschreiten der Erkrankung langsamer.
Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser
Partnerlabor.
andere Namen | Urolithiasis |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | HUU |
Mutation | G > T |
Betroffene Gene | SLC2A9 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 7 - 10 Werktage |
Artikelnummer | 060036 |
Die Hyperurikosurie ist eine genetisch vererbte Erkrankung
des Harnweges, die verschiedene Hunderassen betreffen kann. Das verantwortliche
Gen SLC2A9 kodiert für ein Protein mit der Aufgabe Harnsäure aus dem Urin zu
transportieren. Hunde mit einer Veränderung auf beiden Genen haben eine
Veranlagung für einen erhöhten Harnsäure-Spiegel im Urin – daher der Name
Hyperurikosurie. Hierbei kann es zur Bildung von Harnsteinen oder Kristallen im
Harntrakt kommen. Häufige Symptome dieser Erkrankung sind wiederkehrende
Harnwegsinfektion mit oftmals erschwertem Urinieren, sowie Blut im Urin.
Zusätzlich kann es vorkommen, dass Hunde mit Hyperurikosurie unter
Appetitverlust und Schmerzen leiden, lethargisch und schwach sind und sich
übergeben müssen. Harnsteine in der Harnblase können Harnwegsinfektionen
hervorrufen oder sogar die Harnröhre blockieren. Hündinnen wie auch Rüden
können gleichermaßen betroffen sein. Aus anatomischen Gründen kommt ein
Verschluss des Harntraktes häufiger bei Rüden vor. Die Diagnose bzw. der Nachweis
von Harnsteinen erfolgt mittels Ultraschall-Untersuchung, da diese auf einem
Röntgenbild nicht zu sehen sind. HUU gefährdete Hunde, die auf beiden Kopien
des SLC2A9 Gens die Mutation aufweisen, entwickeln nicht zwangsläufig Symptome,
selbst wenn ein erhöhter Harnsäure-Level im Urin nachweisbar ist.
andere Namen | Farbverdünnung, Dilute |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | D, d |
Mutation | G > A |
Betroffene Gene | MLPH |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040001 |
Getestete Allele: D, d
Der D-Lokus (Dilute/Farbverdünnung) entspricht einer Region des MLPH-Gens, die bei der Ausprägung der Fellfarbe wichtig ist. Diese Genvariante beeinflusst die Produktion der Pigmente Eumelanin und Phaeomelanin im Haar. Eine genetische Veränderung innerhalb dieses Gens führt zu einer "Verdünnung" oder Aufhellung der Fellfarbe bei Hunden. Die Bestimmung der Fellfarbe ist aufgrund der Interaktionen von mehreren Genen, die sowohl für die Farbe aber auch für die anatomische Verteilung der Farbe verantwortlich sind, sehr komplex. Ein Hund mit zwei veränderten Kopien des MLPH-Gens wird abhängig von den anderen Fellfarbgenen die Farben Blau, Charcoal, Isabell oder Fawn haben.
andere Namen | Agouti |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | ay, aw, at, a |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | ASIP |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040005 |
Getestete Allele: ay, aw, at, a
Der A-Lokus oder Agouti-Lokus (ASIP-Gen) beeinflusst die Fellfarbe des Hundes, indem er die zeitliche und lokale Expression des ASIP-Gens reguliert. Bei der genauen Untersuchung des ASIP-Gens, konnten vier unterschiedliche Allele identifiziert werden, die die Pigmentierung beeinflussen. Hunde die kein dominantes Schwarz tragen, also ky/ky am K-Lokus und E/e oder E/E im E-Lokus sind, können die Farbe am Agouti-Lokus ausprägen. Die vier Allele stehen in einer hierarchischen Anordnung zueinander. Diese Anordnung ist wie folgt: ay > aw > at >a. Während das Agouti-Gen (A-Lokus) bei Hunden mit dem Genotypen ky/ky die Basisfarbe bestimmt, kann die Farbe des Hundes noch durch andere Gene wie dem B-Lokus oder D-Lokus modifiziert werden.
Das ay-Allel ist das dominanteste der vier Allele. Es erzeugt eine Fellfarbe, die von einem hellen zu einem dunkleren Rot bis hin zu einem Zobel reichen kann. Diese Variation der Farbe ist auf die Varianz in der Expression dieses Gens zurückzuführen. Ein Hund (ky/ky am K-Lokus), der eine oder zwei Kopien des ay-Allels hat, wird immer die ay-Farbe ausprägen. So kann ein Hund, der optisch fawn oder sable ist ein zweites hierarchisch untergeordnetes A-Allele tragen und es würde nicht sichtbar sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass auch immer das ay-Allel an die Nachkommen weitergegeben wird. Ein Hund mit den Genotypen ay/aw, ay/at oder ay/a gibt das ay-Allel oder das andere A-Allel mit einer 50%ige Wahrscheinlichkeit an die Nachkommen weiter. Ein Hund, der zwei Kopien des ay-Allels hat, wird immer dieses weitervererben.
Das Wildtyp aw-Allel ist für den Wechsel von Eumelanin- und Pheomelaninsynthese verantwortlich, wodurch einzelne Haare Eumelanin- und Phäomelaninbereiche von der Basis bis zur Spitze aufweisen. Dieser Phänotyp wird Agouti (Wolfsgrau oder Wolfszobel) genannt. Gebänderte Haare sind in der Regel im Rückenbereich des Körpers vorhanden. Der Hund wird die Agouti-Farbe dann ausprägen, wenn er die Kombination von aw/aw, aw/at oder aw/a aufweist und der A-Lokus aufgrund der Genotypen im K- und E-Lokus ausgeprägt werden kann.
Das at-Allele ist für den Black-and-Tan oder Tricolor-Phänotyp verantwortlich. Schwarz-braune Hunde haben als Grundfarbe schwarz mit braunem Phäomelanin bauchseitig, an den Beinen, Wangen und als Punkte über den Augenbrauen (z. B. Doberman). Tricolor Hunde haben zusätzlich zur schwarzen und braunen Farbe weiße Bereiche, die aufgrund der Abwesenheit von Pigment in bestimmten Körperarealen auftreten. Die Menge und Verteilung von Phäomelanin kann zwischen einzelnen Hunden und zwischen Rassen variieren. Ein Hund mit zwei at-Allelen oder einer at/a-Kombination wird black-and-tan oder tricolor sein (wenn dies durch den E- und K-Lokus ermöglicht wird).
Ein Hund der schwarz ist, aber den Genotypen ky/ky im K-Lokus aufweist, muss zwei Kopien des sogenannten rezessiven Schwarz-Allels a besitzen. Dies ist in der Regel bei schwarzen Schäferhunden zu finden. Da das rezessive a-Allel (schwarz) hierarchisch am niedrigsten gestellt ist, sind zwei rezessive a-Allele notwendig um diesen Phänotyp zu zeigen. Ein rezessiv schwarzer Hund wird immer das a-Allel an alle Nachkommen weitergeben.
andere Namen | Dominantes Schwarz |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | KB, ky |
Mutation | Deletion |
Betroffene Gene | CBD103 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040006 |
Getestete Allele: KB, ky (Testung auf brindle/gestromt ist bei diesem Test nicht inkludiert)
Mit dem verfügbaren genetischen Test ist es möglich, das KB-Allel nachzuweisen. Der genetische Test für den K-Lokus bestimmt, ob ein Hund ein genetischer Träger von zwei oder einer Kopie des dominanten KB-Allels ist. Ein Nachweis von Brindle ist mit dieser Testung nicht möglich.
Das β-Defensin 103 (CBD103)-Gen am K-Lokus spielt eine der Hauptrollen in der Expression der Fellfarben bei Hunden. Der K-Lokus ist dominant gegenüber dem A-Lokus und bestimmt daher, ob die auf dem A-Lokus festgelegten Fellfarben ausgeprägt werden. Die Expression des K-Lokus wiederum hängt vom E-Lokus Genotypen ab. Im K-Lokus sind drei verschiedene Allele in der nachfolgenden Hierarchie zu finden: KB (dominantes Schwarz)> kbr (gestromt)> ky (normal).
Das KB-Allel (dominantes Schwarz) steht für eine gleichmäßige Fellfärbung. Diese Mutation unterbindet die Ausprägung der Fellfarbe, welche am A-Lokus festgelegt ist. Aufgrund der dominanten Vererbung ist bereits das Vorhandensein von nur einem KB-Allel ausreichend um den A-Lokus zu unterdrücken.
Das kbr-Allel steht für die gestromte Fellfarbe. Dieses Allel erlaubt zwar die Expression des A-Lokus, aber es beeinflusst diesen in einer Weise, dass der Hund gestromte Agoutimuster aufweist. Brindle Färbung besteht aus dunklen Eumelaninstreifen auf einer Pheomelaninbasis (Fawn). Kbr ist rezessiv gegenüber dem KB-Allel, aber dominant gegenüber dem rezessiven ky. Genotypen für eine gestromte Fellfarbe sind kbr/kbr oder kbr/ky.
Das Allel ky ist das normale Allel ohne Mutation. Es ermöglicht die volle Ausprägung der im A-Lokus definierten Fellfarben.
andere Namen | Schwarze Maske, Black mask |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | Em |
Mutation | A > G |
Betroffene Gene | MC1R |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040008 |
Der Em-Lokus bzw. die Em-Variante des MC1R-Gens am E-Lokus
führt zu einer lokalisierten Verteilung von Eumelanin (schwarzes Pigment) an
der Schnauze, die bei Hunden mit hellerer Fellfarbe einer dunklen “Maske”
ähnelt. Die genetische Testung des MC1R-Gens für Em bestimmt also, ob ein Hund
ein genetischer Träger von zwei, einer oder keiner Kopie für die melanistische
Maskenvariante ist. Obwohl die Em-Variante eine schwarze melanistische Maske
erzeugt, ist die endgültige Farbe einer Hundemaske abhängig von anderen
Gen-Varianten am B- und D-Lokus, die die Produktion oder das Aussehen des
Eumelanins (schwarzes Pigment) beim Hund modifizieren. Hunde mit dem Genotyp
b/b am B-Lokus haben beispielsweise eine braune Maske, da die Eumelaninsynthese
unterbrochen ist, was in weiterer Folge zu einer Umwandlung von schwarz
pigmentierten Bereichen in braunes Pigment führt. Die melanistische Maske, die
bei einigen Hunderassen zu sehen ist, wird autosomal dominant vererbt, was
bedeutet, dass Hunde mit nur einer Kopie von Em eine charakteristische Maske
ausprägen.
andere Namen | Extension |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | E, e |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | MC1R |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040004 |
Getestete Allele: E, e
Der E-Lokus, genauer gesagt das Gen MCR1 kontrolliert die
Produktion von Pigment in den Melanozyten (pigmentproduzierende Zellen). Die
dominante Form dieses Gens, das sogenannte “E”-Allel, ermöglicht es dem Hund
Eumelanin zu produzieren, welches zu einer schwarzen Pigmentierung führt. Eine
Veränderung im MC1R-Gen bewirkt, dass die pigmentproduzierenden Zellen nur
Phäomelanin produzieren, wodurch alles Eumelanin zu Phäomelanin wird. Diese
Form des Gens wird als “e”-Allel bezeichnet. Das “e”-Allel ist rezessiv, was
bedeutet, dass ein Hund zwei Kopien der MC1R-Veränderung haben muss, um eine
gelbe oder rote Fellfarbe auszuprägen. Ein Hund, der zwei Kopien von E (E/E)
trägt, hat keine gelbe/rote Fellfarbe und kann somit auch kein gelbes/rotes
Farballel an seine Nachkommen weitergeben. Ein Hund, der eine Kopie von E und
eine Kopie von e (E/e) hat, wird selbst keine gelbe/rote Fellfarbe haben,
allerdings wird er die gelbe/rote Fellfarbe e sowie die schwarze Fellfarbe E an
50% seiner Nachkommen weitervererben. Ein Hund, der zwei Kopien von e (e/e)
hat, wird die gelbe/rote Farbe ausprägen und nur diese an seine Nachkommen
weitergeben. Die Fellfarbe eines jeden Hundes ist zudem auch von den E-, K- und
A-Genen abhängig.
andere Namen | Braun, Livernose |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | bc, bd, bs |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | TYRP1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040002 |
Getestete Allele: bc, bd, bs
Mit der B-Lokus Testung kann festgestellt werden, ob und wie viele Kopien des rezessiven „b“ Allels ein Hund trägt. Hierbei werden alle 3 Braunvarianten (bc, bd, bs) nachgewiesen. Hunde mit dem Genotyp B/B und B/b können ein schwarze Fellfarbe haben, während Hunde mit dem Genotypen b/b eine braune Fellfarbe haben.
Genetische Varianten des TYRP1-Gens am Braun-Lokus (B-Lokus)
beeinflussen die Farbe von Hunden, indem sie die gleichmäßige Produktion von
Eumelanin (schwarzes Pigment) unterbrechen und schwarz pigmentierte Bereiche
braun werden lassen. Der B-Lokus kontrolliert auch die Farbe der Nase und der
Fußballen, unabhängig vom Genotyp des Hundes am E-Lokus, da Eumelanin immer
noch in der Epidermis der Nase und der Fußballen von Hunden mit dem Genotyp e/e
am E-Lokus produziert wird. Obwohl Schwarz gegenüber von Braun dominant ist,
wird der Gesamt-B-Lokus-Genotyp eines Hundes durch die Kombination der
Genotypen an den bc-, bd- und bs-Loci bestimmt. Die bc-, bd- und bs-Varianten
verleihen dem Hund braunes Fell, Nase und Fußballen, wenn mindestens eine
dieser DNA-Veränderungen auf beiden Genen des Hundes am B-Lokus vorliegt. Wenn
der Hund eine oder keine Kopie von b hat, besitzt der Hund schwarzes Fell, Nase
und Fußballen. Die Fellfarbe des Hundes ist jedoch auch von den E-, K- und
A-Genen abhängig. Es ist davon auszugehen, dass es noch andere genetische
Veränderungen gibt, die zu einer braunen Fellfarbe führen, wie beispielsweise
in der Französischen Bulldogge. Diese Gene oder Mutationen, die diese Fellfarben
verursachen, sind bis dato allerdings noch nicht bekannt.
andere Namen | White Spotting, Parti, Piebald |
Vererbung | autosomal co-dominant |
Abkürzung | S, sp |
Mutation | Deletion |
Betroffene Gene | MITF |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040003 |
Getestete Allele: S, sp
Das MITF-Gen, auch S-Lokus genannt, ist ein Hauptregulator, der die Pigmentierung steuert. Eine genetische Veränderung in diesem Gen unterbricht die gesamte Pigmentproduktion und führt zu nicht-pigmentierten Bereichen mit weißer Fellfarbe und rosafarbener Haut. Die S- und die sp-Variante zeigen jedoch bei einigen Rassen eine co-dominante Expression. Das heißt, sind beide Varianten vorhanden (S/sp) vorhanden, kommt es zu einer begrenzten weißen Fleckenbildung aufgrund der begrenzten Expression von jeder Variante. Es gibt mehrere verschiedene Arten von Weißscheckung wie unter anderem Irish white spoting (si). Die dafür verantwortlichen Veränderungen in der DNA sind allerdings noch nicht bekannt und können mit diesem Test auch nicht nachgewiesen werden.
Durch die genetische Testung des MITF-Gens kann festgestellt
werden, ob ein Hund ein genetischer Träger der Weißscheckung ist. Hunde mit dem
Genotyp S/S haben zeigen keine Weißscheckung, Parti- oder Piebald-Farbe,
während Hunde mit dem Genotyp S/sp eine begrenzte Weißscheckung, Parti- oder
Piebald-Fellfarbe haben. Hunde mit dem sp/sp-Genotypen haben eine nahezu
durchgehende weiße, parti- oder piebald Fellfarbe.
andere Namen | Merle-Faktor, Phantom- oder kryptisches Merle |
Vererbung | autosomal mit unvollständiger Dominanz |
Abkürzung | M, Mc, m |
Mutation | variable Insertion |
Betroffene Gene | PMEL17, SILV |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 040007 |
Getestete Allele: M, Mc, m
Besitzt der Hund eine recht kurze Insertions-Variante, so spricht
man von kryptischem Merle oder Phantom-Merle (Mc). Diese Genvariante Trägt ein
Hund meist versteckt indem keine Merle Zeichnung offensichtlich ist oder nur
ganz kleine unauffällige Bereiche am Körper auf Merle hindeuten. Selbst Hunde,
die doppelt kryptisch-Merle (Mc/Mc) sind, können unauffällig nach nicht-Merle
Hunden aussehen. Nur durch einen genetischen Test kann abgeklärt werden ob ein
Hund Mc Träger ist.
Eine weitere Besonderheit der Merle-Insertion ist die
Instabilität der zusätzlichen Sequenzlänge. So kann eine kurze Mc Variante zu
einer langen Merle-Variante (M) werden und umgekehrt. Dies ist besonders bei
Verpaarungen von Merle Hunden (M/m) mit optischen nicht-Merle Hunden (Mc/m oder
Mc/Mc) zu berücksichtigen. In dieser Kombination kann es unter Umständen zu
doppel-Merle Nachkommen kommen, wenn eine Mc-Variante in der nächsten
Generation zur Merle-Variante (M) umschlägt. Sogar der Genotyp M/Mc
(Merle/kryptisches Merle) kann bereits gesundheitliche Einschränkungen mit sich
bringen. Daher sollten Mc-Träger ausschließlich mit nicht Merle
Hunden (m/m) verpaart werden.
andere Namen | Langhaar |
Vererbung | autosomal rezessiv |
Abkürzung | FGF5 (c.G284T) |
Mutation | G > T |
Betroffene Gene | FGF5 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 050001 |
Die Testung der Variante L1 umfasst die Mutation c.284G>T. Diese Mutation ist in den meisten Rassen zu finden. Weitere Langhaarvarianten sind in einer separaten Testung für bestimmte Rassen zusätzlich verfügbar (siehe Langhaar/Kurzhaar Variante L2 und L4).
Mittels genetischer Testung des FGF5-Gens auf Langhaar-Kurzhaar lässt sich feststellen, ob ein Hund ein genetischer Träger für Langhaar ist. Der L-Lokus beeinflusst die Haarlänge (Langhaar-Kurzhaar) des Hundes als Folge einer DNA-Variante im FGF5-Gen. Diese Variante verhindert, dass FGF5 als Stoppsignal für das Haarwachstum im Haarfollikel wirken kann. Langes Haar wird autosomal rezessiv vererbt, sodass zwei Kopien der Langhaarvariante benötigt werden, um langes Fell auszuprägen. Hunde mit zwei Kopien der Langhaarvariante von FGF5 haben daher aufgrund des fehlenden Haarwachstumsstoppsignals ein langes Fell. Hunde mit einer Kopie oder ohne Kopie der Langhaarvariante werden demnach kurzes Fell ausprägen.
andere Namen | Improper Coat / Furnishing, IC-Lokus |
Vererbung | autosomal rezessiv (Improper Coat) / autosomal dominant (Furnishing) |
Abkürzung | RSPO2 |
Mutation | Insertion |
Betroffene Gene | RSPO2 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 050004 |
Die Testung für Rauhhaar bestimmt, ob ein Hund typische
Merkmale wie Augenbrauen oder Bart, wie beispielsweise in der Rasse Deutsch
Drahthaar, aufweist. Mittels genetischer Testung lässt sich feststellen, ob der
Hund diese Merkmale homozygot oder heterozygot trägt. Eine DNA-Variante im
RSPO2-Gen, die bei der Haarfollikelentwicklung eine Rolle spielt, ist für die
Ausprägung von Bart und Brauen verantwortlich. Sie ist bei mehreren Rassen und
allen drahthaarigen Hunden zu finden. Die Rauhhaarigkeit wird autosomal
dominant vererbt, sodass bereits eine Kopie der RSPO2-Variante zur Ausbildung
von Bart und Brauen führt. Bei einer Verpaarung von zwei heterozygoten Hunden,
also zwei Hunden die eine Genvariante für Rauhaar und eine für normales Haar
tragen, können Hunde ohne Ausprägung von Bart oder Brauen geboren werden.
andere Namen | Curly |
Vererbung | autosomal mit unvollständiger Dominaz |
Abkürzung | KRT71 |
Mutation | C > T |
Betroffene Gene | KRT71 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 050003 |
Das Locken Gen, genauer gesagt das KRT71-Gen beeinflusst die
Ausprägung von lockigem Haar. Dieses Gen liegt in einer speziellen DNA-Variante
vor, die eine Form von Keratin produziert und somit eine wichtige strukturelle
Komponente des Haares darstellt. Die Lockenvariante des KRT71-Gens führt zu
einer strukturellen Veränderung des Haares und in weiterer Folge zu lockigem
Fell. Mit einer genetischen Testung des KRT71-Gens kann festgestellt
werden, ob ein Hund genetischer Träger von ungelocktem Fell ist. Locken werden
autosomal unvollständig dominant vererbt. Das bedeutet, dass nur eine Kopie des
Locken-Gens notwendig ist, um ein gelocktes Fell aufzuweisen. Aufgrund der unvollständigen
dominanten Expression können Hunde mit nur einer Kopie der Lockenvariante
welliges bis mäßig lockiges Haar aufweisen. Hunde, die nur eine Kopie der
Lockenvariante haben, sind auch Träger für glattes Fell und geben die
Glatthaarvariante demnach an die Nachkommen weiter. Werden zwei Träger dieser
Glatthaarvariante verpaart, so können vollständig ungelockte Nachkommen aus
dieser Verpaarung hervorgehen. Das bedeutet, dass Hunde mit zwei Kopien für die
Glatthaarvariante glattes Fell aufweisen, während Hunde mit zwei Kopien für die
Lockenvariante dicht gelocktes Fell haben. Hunde mit je einer Kopie von
Glatthaar und einer von lockig zeigen typischerweise eine leichte Lockung oder
welliges Haar.
andere Namen | Shedding |
Vererbung | komplexe Vererbung |
Abkürzung | SD |
Mutation | Punktmutation |
Betroffene Gene | MC5R |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 0400011 |
andere Namen | keine |
Vererbung | keine |
Abkürzung | RB light |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 120001 |
Ob Reinrassigkeit, Designerdog oder Mischlingshund, bestimmt werden bei der Analyse 1800 genetische Marker, verteilt über die Körperchromosomen (Autosomen) im Hundegenom. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zur Darstellung des Stammbaums in den letzten drei Generationen verwendet, um so die Abstammung der Hunde zu ermittelt. Der DNA Hunde Test zur Rassebestimmung selbst umfasst unzählige unterschiedliche Rassen und Varietäten. Eine Liste mit allen Rassen und Varietäten finden Sie unter www.feragen.at/rassenliste
Sie bekommen von uns in der Version Light zusätzlich zur Rassebestimmung folgende
Leistungen:
Im Zuge des
genetischen Gesundheits-Check erhalten Sie wertvolle Informationen zu bekannten
Erkrankungen in den gefundenen Rassen Ihres Lieblings. Bitte beachten Sie, dass
dieser Gesundheits-Check keine expliziten genetischen Testungen
umfasst. Zusätzliche genetische Testungen Ihres Hundes in Bezug auf Medikamentenunverträglichkeiten
oder weiteren 140 genetischen Erkrankungen werden nur in der Version Premium bzw. der Version
Screening durchgeführt.
andere Namen | Breed ID Topseller |
Vererbung | keine |
Abkürzung | RB Topseller |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 120002 |
Ob Reinrassigkeit,
Designerdog oder Mischlingshund, bestimmt werden bei der Analyse
1800 genetische Marker, verteilt über die Körperchromosomen (Autosomen) im
Hundegenom. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zur Darstellung
des Stammbaums in den letzten drei Generationen verwendet, um so die
Herkunft eines jeden Hundes zu ermittelt. Der DNA Hunde Test zur
Rassebestimmung selbst umfasst unzählige unterschiedliche Rassen und
Varietäten. Eine Liste mit allen Rassen und Varietäten finden Sie unter www.feragen.at/rassenliste
Sie erhalten von uns in der Version Topseller zusätzlich zur Rassebestimmung folgende
Leistungen:
Im Zuge des genetischen Gesundheits-Check bekommen Sie wertvolle Informationen zu bekannten Erkrankungen in den gefundenen Rassen Ihres Lieblings. Bitte beachten Sie, dass dieser Gesundheits-Check keine expliziten genetischen Testungen umfasst. Zusätzliche genetische Testungen Ihres Hundes in Bezug auf Medikamentenunverträglichkeiten oder weiteren 170 genetisch bedingte Erkrankungen, Merkmale und Fellfarben bzw. Fellbeschaffenheiten werden nur in der Version Premium bzw. der Version Screening durchgeführt.
andere Namen | Rassebestimmung inklusive MDR1 Nachweis, Breed ID Premium |
Vererbung | keine |
Abkürzung | RB + MDR1 |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 4 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 120003 |
Ob
Reinrassigkeit, Designerdog oder Mischlingshund, bestimmt werden bei der
Analyse 1800 genetische Marker, verteilt über die Körperchromosomen (Autosomen)
im Hundegenom. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zur Darstellung
des Stammbaums in den letzten drei Generationen verwendet, um so die
Abstammung eines jeden Hundes zu ermittelt. Der DNA Hunde Test zur
Rassebestimmung selbst umfasst unzählige unterschiedliche Rassen und
Varietäten. Eine Liste mit allen Rassen und Varietäten finden Sie unter www.feragen.at/rassenliste
Durch den
MDR1-Defekt kommt es zu tödlichen Reaktionen auf unterschiedlichste Medikamente.
Der MDR1 Defekt ist gehäuft in folgenden Rassen zu finden:
Collie,
Shetland Sheepdog, Australian Shepherd, Miniatur Australian Shepherd, Wäller,
Bobtail (Old English Sheepdog), Border Collie, Bearded Collie,
Langhaar-Whippet, Weißer Schweizer Schäferhund und Unzählige mehr.
Doch was
wenn Ihr Hund ein Mischling ist und Sie die Rassen in ihm nicht kennen?
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Der MDR1
Defekt betrifft viele Hunderassen und die Gefahr lauert in Spot-On Produkten,
Medikamenten zur Schmerzbehandlung, Narkosemitteln oder Wurmkuren.
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Leistungen:
Im Zuge des genetischen Gesundheits-Check bekommen Sie wertvolle Informationen zu bekannten Erkrankungen in den gefundenen Rassen Ihres Lieblings. Bitte beachten Sie, dass dieser Gesundheits-Check keine expliziten genetischen Testungen umfasst. Zusätzliche genetische Testungen Ihres Hundes in Bezug auf 170 genetisch bedingte Erkrankungen, Merkmale und Fellfarben bzw. Fellbeschaffenheiten werden nur in der Version Screening durchgeführt.
andere Namen | Rassebestimmung inklusive MDR1 & genetischem Screening, Breed ID + Sreening |
Vererbung | keine |
Abkürzung | RB + Screening |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 4 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 120004 |
Die
Rassebestimmung Version Screening ist das Rundum-Sorglos-Paket in der Kategorie
Rassebestimmung. Dank unserem Test erfahren Sie nicht nur die Rasse,
sondern auch gleich alles über den genetischen Gesundheitsstatus Ihres Freundes.
Ob
Reinrassigkeit, Designerdog oder Mischlingshund, bestimmt werden bei der
Analyse 1800 genetische Marker, verteilt über die Körperchromosomen
(Autosomen) im Hundegenom. Die daraus resultierenden Ergebnisse werden zur
Darstellung des Stammbaums in den letzten drei Generationen verwendet, um
so die Abstammung der Hunde zu ermittelt. Der DNA Hunde Test zur
Rassebestimmung selbst umfasst unzählige unterschiedliche Rassen und
Varietäten. Eine Liste mit allen Rassen und Varietäten finden Sie unter www.feragen.at/rassenliste
Bei dieser Testung wird die DNA Ihres Hundes explizit auf genetische Erkrankungen und Merkmale untersucht. Sie bekommen mit nur 1 DNA-Test neben den rasserelevanten genetischen Erkrankungen, zusätzlich mehr als 170 weitere genetische Untersuchungen und Merkmale wie Fellfarben und Beschaffenheit! Und zum Abschluss erfahren Sie auch noch, ob Ihr Hund von einer Medikamentenunverträglichkeit (MDR1-Analyse) betroffen ist.
Sie bekommen von uns in der Version Screening zusätzlich zur Rassebestimmung folgende
Leistungen:
Bitte beachten! Sollten Sie auf eine der folgenden patentgeschützten Erkrankungen testen wollen, benötigen Sie zusätzlich unser DogCheck 4.0 Patentpanel:
andere Namen | T-Lokus, Brachyurie, Natural Bobtail |
Vererbung | autosomal dominant |
Abkürzung | keine |
Mutation | C > G |
Betroffene Gene | T Gene |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 280001 |
Der T-Lokus (natürlicher Bobtail) beeinflusst die Rutenlänge
bei vielen Hunderassen. Eine DNA-Variante im T-Gen, ein wichtiges Gen während
der frühen Embryonalentwicklung, stoppt dabei die Entwicklung der Rute des
Hundes und kann dazu führen, dass die Rute angeboren kurz ist (Bobtail) oder
vollständig fehlt. Die natürliche, angeborene Stummelrute wird
autosomal-dominant vererbt, was bedeutet, dass nur eine Kopie der
T-Gen-Variante notwendig ist, damit es zu einer Rutenverkürzung kommt. Werden
allerdings zwei Kopien der T-Gen Variante für die Rutenverkürzung vererbt, so
ist dies nicht mit dem Leben vereinbar. Das heißt, eine sogenannte homozygote
Vererbung dieser Variante wirkt sich embryolethal aus, sodass die Welpen in
Utero sterben. Verpaarungen von zwei Hunden mit einem natürlichen Bobtail (T/t)
können aufgrund dessen zu einer Verringerung der Wurfgröße führen.
andere Namen | DLA-Haplotypenbestimmung |
Vererbung | keine |
Abkürzung | DLA |
Mutation | diverse |
Betroffene Gene | DLA-DRB1, DLA-DQA1, DLA-DQB1 |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 12 - 14 Werktage |
Artikelnummer | 250004 |
DLA-Gene (DLA-DRB1, DLA-DQA1, DLA-DQB1) sind wichtiger Bestandteil des Immunsystems und übernehmen eine wichtige Funktionen in der frühen Phase der Immunabwehr. Sie erkennen zerstückelte körperfremde Substanzen und reichen sie an andere Zellen des Immunsystems weiter, die sie unschädlich machen. Aufgrund der immensen Vielfalt an Fremdmaterial ist das Vorhandensein unterschiedlicher Allele, also unterschiedlicher Kopien des gleichen Gens, umso wichtiger. Kombinationen dieser 3 Gene werden als Haplotypen bezeichnet, die bei einem Vergleich verschiedenster Rassen sehr stark variieren können, was die genetische Vielfalt und Anzahl betrifft. Bis heute wurden 300 unterschiedliche Genkombinationen beim Hund identifiziert. Ein Verlust von Genvarianten in diesem Bereich stellt ein erstes Anzeichen für einen Verlust der genetischen Vielfalt durch Inzucht dar. Dies kann durch eine DLA-Haplotypenbestimmung nachgewiesen werden.
DLA-Gene stehen aber auch im Zusammenhang mit zahlreichen Autoimmunerkrankungen beim Hund, wie bereits unzählige Forschungsarbeiten zeigten. Bei diesen Erkrankungen richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper, was fälschlicherweise zu einer Zerstörung eigener Körperstrukturen führt. Als Beispiele für solche Erkrankungen die im Zusammenhang mit den DLA-Genen stehen (Kennedy et al. 2007) sind folgende aufzuzählen: Diabetes mellitus, Rheumatismus, Polyarthritis, chronische Hepatitis aber auch Erkrankungen wie eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Hypoadrenokortizismus (Zerstörung der Nebennieren) etc.
Durch eine genetische Verarmung in den DLA-Genen kommt es zu
einer vermehrten Anfälligkeit für Autoimmunerkrankungen. Eine hohe Variabilität
ist jedoch unerlässlich für diese Immungene, weil sie nur dadurch in der Lage
sind, auf unterschiedliche Viren, Bakterien oder andere fremde Eindringlinge im
Körper angemessen reagieren zu können.
Viele weiterführende Informationen zu den DLA-Haplotypen finden Sie unter:
andere Namen | Array Typisierung |
Vererbung | keine |
Abkürzung | - |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 1 - 2 ml EDTA Blut oder 1 Geno Tube |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 2200005 |
myFERAGEN Breeder-Tool
Mit unsere Diversitätsanalyse erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in die genetischen Diversitätsdaten Ihres Hundes für eine erfolgreiche Zuchtplanung..
Diese Analyse beinhaltet die Ermittlung des:
Wenn Sie zusätzlich zur Diversitätstestung auch noch die DLA-Haplotypen bestimmen möchten, dann Sie zu: Genetische Diversitätstestung + DLA - Haplotypenbestimmung
Diese Auswertung ermöglicht Ihnen auch einen Vergleich Ihres Hundes mit seinen Rassekollegen sowie den vergleich Ihres Hundes mit allen Hunden in unserer Datenbank. (WICHTIG: Der Vergleich Ihres Hundes mit denen der jeweiligen Rasse setzt genügend Vergleichshunde in unserer Datenbank voraus.) Sie erhalten Ihre Resultate übersichtlich auf unserer neu entwickelten Plattform myFERAGEN bereitgestellt und profitieren von weiteren Features.
Genetische Diversität erklärt
Einblicke in die neue myFERAGEN Plattform
andere Namen | Kombipaket Diversitätstestung |
Vererbung | keine |
Abkürzung | - |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | 1 - 2 ml EDTA Blut oder 1 Geno Tube |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Wochen |
Artikelnummer | 2200006 |
myFERAGEN Breeder-Tool
Mit unsere Diversitätsanalyse erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in die genetischen Diversitätsdaten Ihres Hundes für eine erfolgreiche Zuchtplanung..
Diese Analyse beinhaltet die Ermittlung des:
Wenn Sie die Diversität ohne DLA bestellen möchten gehen Sie zu: Genetische Diversitätstestung
Diese Auswertung ermöglicht Ihnen auch einen Vergleich Ihres Hundes mit seinen Rassekollegen sowie den vergleich Ihres Hundes mit allen Hunden in unserer Datenbank. (WICHTIG: Der Vergleich Ihres Hundes mit denen der jeweiligen Rasse setzt genügend Vergleichshunde in unserer Datenbank voraus.) Sie erhalten Ihre Resultate übersichtlich auf unserer neu entwickelten Plattform myFERAGEN bereitgestellt und profitieren von weiteren Features.
Genetische Diversität erklärt
Einblicke in die neue myFERAGEN Plattform
andere Namen | Amylasetestung |
Vererbung | |
Abkürzung | CC |
Mutation | Copy Number Variation |
Betroffene Gene | AMY2B |
Probenmaterial | 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut |
Bearbeitungszeit | 10 - 12 Werktage |
Artikelnummer | 2411002 |
Mit unserem CarboCheck können Sie ganz einfach feststellen, wie gut Ihr Hund stärkehaltige Nahrungsmittel verdauen kann!
Im Zuge der genetischen Analyse zeigen wir Ihnen die Fähigkeit Ihres Hundes, Stärke zu verdauen und wie Sie durch die richtige Futtermittelwahl für eine ausgewogene Ernährung Ihres Vierbeiners sorgen können. Wir geben Ihnen wertvolle Informationen, wie sich die Fähigkeit der Stärkeverdauung entwickelt hat und wo Ihr Hund in Bezug auf die Verwertung von stärkehaltigen Nahrungsmitteln genetisch einzuordnen ist.
So können Sie seine Ernährung und Fütterung optimal an die von naturgegebenen Fähigkeiten und Bedürfnisse anpassen.
Mehr Infos zum CarboCheck finden Sie unter: www.feragen.at/carbocheck/
andere Namen | Blutgruppen Analyse, |
Vererbung | - |
Abkürzung | BG |
Mutation | - |
Betroffene Gene | - |
Probenmaterial | 1-2 ml EDTA Blut |
Bearbeitungszeit | 2 - 4 Werktage |
Artikelnummer | 1160174 |
Rassen: Alle Rassen
Die Blutgruppe seines Hundes zu kennen, ist dann von besonderer Bedeutung, wenn die Verträglichkeit einer Bluttransfusion sichergestellt werden muss. Heutzutage kommt es immer wieder vor, dass ein Hund oder eine Katze im Laufe seines Lebens einmal oder sogar mehrmals eine Bluttransfusion erhalten muss. In diesem Fall ist es unerlässlich, die Blutgruppe seines Hundes zu kennen, damit diese Transfusion so sicher und so schnell wie möglich ablaufen können. In so einem Fall ist es besonders hilfreich, die Blutgruppe schon zu kennen.
Derzeit sind bei Hunden acht spezifische Antigene an der Oberfläche der roten Blutkörperchen identifiziert worden. Die Blutgruppe DEA 1.1 ist der wichtigste Blutfaktor beim Hund. Diese Blutgruppe ist stark antigen. Die meisten Reaktionen treten dann auf, wenn nicht-kompatible Zellen von DEA 1.1 positivem Blut einem DEA 1.1 negativem Empfänger verabreicht wird.
Warum eine Testung wichtig ist:
Es ist zwar korrekt, dass eine anfängliche Bluttransfusion von nicht-kompatiblen Blut im Allgemeinen von Hunden gut vertragen wird, dennoch aber unbedingt vermieden werden sollte. Antikörper, die sich aufgrund einer solchen nicht passenden Transfusion bilden sind langfristig lebensfähig, weshalb die Möglichkeit entfällt, in einer zukünftigen Notfallsituation nochmal inkompatibles Blut zu verwenden.
Diese Antikörper sind darüber hinaus auch für Züchter von Bedeutung, wenn sie in Besitz einer Zuchthündin sind. Haben sich Antikörper aufgrund einer vorangegangenen nicht-kompatiblen Bluttransfusion gebildet, so befinden sich diese auch im Kolostrum. Aus diesem Grund sollten Hündinnen, die die Welpen säugen sollen, nicht mit Rüden verpaart werden, die die Blutgruppe besitzen gegen die Antikörper gebildet wurden. Die säugenden Welpen entwickeln eine sogenannte Isoerythrolyse (Zerstörung rote Blutkörperchen), können empfänglicher für Erkrankungen sein oder an einer hämolytischen Anämie sterben.
Wer darf was spenden und wer empfangen?
Empfänger:
Ein DEA 1.1 positiver Hund kann sowohl DEA 1.1 positives wie auch DEA 1.1 negatives Blut erhalten.
Ein DEA 1.1 negativer Hund sollte kein DEA 1.1 positives Blut erhalten.
Spender:
Ein DEA 1.1 positiver Hund kann einem DEA 1.1 positivem Hund Blut spenden.
Ein DEA 1.1 negativer Hund kann einem DEA 1.1 positivem und DEA 1.1 negativem Hunde Blut spenden.
Bearbeitungsdauer nach Probeneingang im Labor: in der Regel 2-4 Werktage. Untersuchungsmaterial: 1-2 ml EDTA-Blut. Sie erhalten von uns die Untersuchungsformulare per E-Mail. Mit diesem wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt. Die entsprechenden Blutröhrchen (1-2ml EDTA Blut) hat der Tierarzt vorliegen. Sollte bereits Blut bei uns sein, setzten Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung. So erreichen Sie uns
andere Namen | |
Vererbung | |
Abkürzung | |
Mutation | |
Betroffene Gene | |
Probenmaterial | |
Bearbeitungszeit | |
Artikelnummer | 140001 |
Sie können kostenlos Abstrichsets für die Probenentnahme anfordern. Jedes Abstrichset besteht aus jeweils 2 sterile Abstrichbürstchen. Die gewünscht Anzahl an Bürstchen kann geordert werden, indem Sie diese im Warenkorb angeben. Wenn Sie eine Untersuchung in unserem Shop bestellen, erhalten Sie automatisch die notwendige Anzahl an Abstrichbürstechen zugesendet. Wenn Sie keine Analysen, sondern nur Abstrichsets möchten, wenden Sie sich bitte direkt an unseren Kundendienst. Sie ereichen diesen unter support@feragen.at oder Sie rufen direkt unter einer der nachfolgenden Nummer an: aus Deutschland 08654 / 68 24 430 aus Österreich 0662 / 43 93 83
andere Namen | keine |
Vererbung | keine |
Abkürzung | FBM |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | keines |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Werktage |
Artikelnummer | 80101 |
Sie haben eine Rassebestimmung, einen DogCheck, einen Catcheck oder eine Züchterpaket bestellt?
Sie möchten den gesamten Befund auch in Farbe auf hochwertigem Papier per Post zugesandt?
Dann ist die FERAGEN BEFUNDMAPPE die richtige Wahl!
Sie bekommen den umfangreichen Befund, welchen Sie via E-Mail erhalten haben, nochmals als gedruckte Befundmappe per Post zugesandt.
Wenn Sie zusätzlich zur Befundmappe ein Zertifikat zur Vorlage bei Ämtern, Behörden, Hundeschulen, Verbänden usw benötigen, empfehlen wir Ihnen unser FERAGEN Zertifikat.
WICHTIG: Eine Befundmappe ist bei der Rassebestimmung in den Varianten TOPSELLER und PREMIUM bereits inkludiert.
andere Namen | keine |
Vererbung | keine |
Abkürzung | keine |
Mutation | keine |
Betroffene Gene | keine |
Probenmaterial | keines |
Bearbeitungszeit | 3 - 5 Werktage |
Artikelnummer | 80102 |
Sie haben eine Rassebestimmung, einen DogCheck, einen CatCheck oder eine Züchterpaket bestellt?
Oder Sie benötigen die Ergebnisse zur Vorlage bei Ämtern, Behörden, Hundeschulen, Verbänden?
Dann ist das FERAGEN Zertifikat die richtige Wahl!
Sie möchten zusätzlich zu Ihrem Zertifikat auch die gesamten Ergebnisse in Farbe auf hochwertigem Papier per Post zugesandt?
Dann empfehlen wir Ihnen unsere FERAGEN BEFUNDMAPPE!
WICHTIG: Das Zertifikat ist bei Rassebestimmungen der Varianten TOPSELLER und PREMIUM bereits kostenlos inkludiert.