Papillon (Kontinentaler Zwergspaniel)

Der Papillon ist ein Vertreter der Spanielrassen und wird auch als Continental Toy Spaniel (Kontinentaler Zwergspaniel) bezeichnet. Während sich in England der Cavalier King Charles Spaniel entwickelte, wurde auf dem europäischen Festland der Zwergspaniel geschaffen. Woher diese Rasse genau kam ist spekulativ. Es werden aber Kreuzungen von spanielähnlichen Mini-Hunden mit Hunden vom Bichon-Typ vermutet. Die Hunde erlangten zur damaligen Zeit absolute Beliebtheit und Händler verkauften sie in die unterschiedlichsten Länder. Ursprünglich hatten diese „Zwergspaniel“ Hängeohren und die stehohrigen Vertreter entstanden erst später. Speziell Reiche und Adelige in Europa und England waren Anhänger der Hunde und sie sind auf zahlreichen Portraits adeliger Damen abgebildet. Hunde dieser Rasse sind auch auf Gemälden bekannter Künstler wie Dyke, Rembrandt oder Fragonard zu finden. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Rassehunde Clubs entstanden wurden auch die stehohrigen Papillons bekannt.

Papillon bedeutet aus dem Französischen übersetzt „Schmetterling“ und beschreibt die großen und aufrecht getragenen Ohren der Hunde sehr treffend. Neben dem Papillon gibt es auch heute noch den zweiten Vertreter der zur Rasse der Continental Toy Spaniel gezählt wird, nämlich den Schlag mit Hängeohren der als Phalène bezeichnet wird.

Trotz ihres wunderschönen Haarkleides benötigen diese Hunde keine übertriebene Fellpflege und sind außerdem auch recht robust. Papillons sind ausgesprochen freundlich, aufgeschlossen und stecken voller Selbstvertrauen. Sie zeigen keine Scheu oder Aggression und haben keine Feinde. Papillons sind geschickte und gelehrige Hunde und lieben es beschäftigt zu werden. Manche Vertreter dieser Rasse haben etwas zu viel Temperament mitbekommen und können leicht nervös wirken. Es ist wichtig, dass die Hunde in das soziale Umfeld voll integriert werden und sie viel Zeit mit ihrer Familie verbringen können.

 

Ursprungsland Frankreich
Gewicht Rüden: 2,5 - 4,5 kg, Hündinnen: 2,5 - 5 kg
Schulterhöhe ca. 28 cm
Haarkleid lang, fein, seidig, Befederung an Brust, Ohren Rute und Läufen
Farbe schwarz/weiß/rot, braun/weiß, tricolor
FCI Gruppe 9 - Gesellschafts- und Begleithunde

Unsere Produkte

Pakete

DogCheck v4.0
179,00 €
Zum Produkt
andere Namen Screeninguntersuchung, Dog Check 4.0
Vererbung divers
Abkürzung DC v4.0
Mutation diverse
Betroffene Gene diverse
Probenmaterial 1 Schleimhautabstriche (Genotube) oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 3 - 4 Wochen
Artikelnummer 2200004

Der DogCheck 4.0 ist der Rundum-Sorglos Gesundheitstest für Züchter und (Mischlings)-Hundebesitzer. In der neuesten Version der genetischen Screening-Untersuchung wurde im Vergleich zu den bisherigen DogChecks auf bis zu *320 Untersuchungen aufgestockt. Ab sofort sind neben zahlreichen neuen ErkrankungenFellfarben sowie Fellbeschaffenheiten auch die genetische Diversität inkludiert.


Was beinhaltet unser DogCheck 4.0 genau? Hier finden Sie eine detaillierte Liste: Inkludierte Erkrankungen und Merkmale anzeigen


Bitte beachten! Sollten Sie auf eine der folgenden patentgeschützten Erkrankungen testen wollen, benötigen Sie zusätzlich unser DogCheck 4.0 Patentpanel:


  • CEA
  • DM
  • EIC
  • HNPK
  • PRA-PRCD

*Die Anzahl der testbaren Erkrankungen sowie Körper- und Fellmerkmale ist abhängig von der getesteten Hunderasse


Vergleich v2.1 & 3.0 & 4.0 als PDF downloaden

Wir bieten ab 5 Stück attraktive Staffelpreise an. Wenden Sie sich hierzu direkt an unserem Kundendienst. Zur Kontaktseite



DogCheck v4.0 - Patentpanel
29,00 €
Zum Produkt
andere Namen Erweiterung DogCheck 4.0 - Patentpanel
Vererbung divers
Abkürzung DC v4.0 - Pat.
Mutation divers
Betroffene Gene divers
Probenmaterial 1 Schleimhautabstriche (Genotube) oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 3 - 4 Wochen
Artikelnummer 2200010

Bitte beachten! Diese Analyse ist eine Erweiterung zum Produkt DogCheck 4.0 oder Rassebestimmung Version Screening und kann nur in Kombination mit diesen bestellt werden. Das Patentpanel beinhaltet folgenden Erkrankungen:

  • CEA
  • DM
  • EIC
  • HNPK
  • PRA-PRCD

DNA-Profile & Abstammung

DNA-Profil ISAG 2006
54,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung keine
Abkürzung ISAG2006
Mutation keine
Betroffene Gene -
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 7 - 10 Werktage
Artikelnummer 090001

Das DNA-Profil ISAG 2006 ist für Zuchtvereine bzw. Züchter gedacht, die ein DNA-Profil des Hundes erstellen lassen wollen. Dieses dient als Grundlage für einen Abstammungsabgleich von Eltern mit deren Nachkommen.

Mittels DNA-Profil nach ISAG 2006 wird der individuelle, für ein Leben lang nicht veränderbare genetische Fingerabdruck Ihres Hundes erstellt. Das DNA-Profil ISAG 2006 stellt die Grundlage für einen anschließenden DNA Vergleich der Eltern mit den Welpen dar und wird für jedes Tier benötigt, um im Anschluss ein Abstammungsgutachten zu erstellen. Der Vorteil für Zuchtverbände/Zuchtclubs liegt darin, dass im Gegensatz zu anderen Methoden (z.B. Mikrochips) der genetische Fingerabdruck nicht manipuliert werden kann.


ACHTUNG: Mit einem DNA-Profil können keine Rassen in einem Mischlingshund bestimmt oder die Reinrassigkeit von Hunden nachgewiesen werden!

Zur Abstammungsbestätigung der Eltern und deren Nachkommen benötigen Sie zusätzlich unser Abstammungsgutachten

ACHTUNG: Mit einem DNA-Profil können keine Rassen in einem Mischlingshund bestimmt oder die Reinrassigkeit von Hunden nachgewiesen werden. Hierfür benötigen Sie eine Rassebestimmung!





Abstammungsgutachten
34,20 €
Zum Produkt
andere Namen Elternschaftsnachweis, Bestätigung der Elternschaft
Vererbung keine
Abkürzung -
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial keine
Bearbeitungszeit ab Vorliegen der DNA-Profile 1 - 2 Werktage
Artikelnummer 1160156

Für die Erstellung eines Abstammungsgutachtens benötigen Sie pro Elterntier (wenn noch nicht vorhanden) bzw. für jeden Welpe ein DNA-Profil nach ISAG 2006. Das Abstammungsgutachten wird pro Wurf nur 1 x benötigt! Wurde von Elterntieren bereits ein DNA-Profil erstellt kann dies für Abgleiche herangezogen werden, sofern es sich um Profil nach ISAG 2006 handelt. 

Abstammungsgutachten dienen der Überprüfung, ob die angegebenen Eltern von Welpen auch wirklich den biologischen Eltern entsprechen. Hierbei wird der genetische Fingerabdruck der Nachkommen mit jenen der Eltern verglichen. Die Hälfte des Erbguts stammt von der Mutter und die andere Hälfte stammt vom Vater. Dementsprechend muss sich der genetische Fingerabdruck zu 50 % aus mütterlichen Markern und 50 % aus väterlichen Markern in den Nachkommen zusammensetzen. Sofern also die Mutterschaft als gesichert angesehen werden kann, müssen alle genetischen Marker die nicht vom der Mutter stammen, vom Vater an den Nachkommen weitergegeben worden sein.

Für Züchter ergibt sich aus der Abstammungsanalyse beim Hund ein weiterer Vorteil den wir anhand des folgenden Beispiels erläutern. Eine falsche Abstammung wird dann problematisch, wenn ein Nachkomme eine genetisch bedingte Erkrankung trägt. Wird nun der Rückschluss gezogen, dass beide Eltern den entsprechenden Defekt in sich tragen, werden beide von der Zucht ausgeschlossen. Wenn nun dieser Rüde auf Grund eines Defektes bei einem seiner Nachkommen aus der Zucht genommen wird, dann gehen der Population wertvolle Gene verloren und das obwohl die Nachkommen tatsächlich von einem anderen Rüden stammen.

Der Abgleich umfasst einen Vater, eine Mutter und X-beliebige Welpen. Kommen mehrere Väter in Frage, so muss für jeden potentiellen Vater ein Abstammungsgutachten bestellt werden. 


Einzelanalyse

Neuroaxonale Dystrophie (Papillon Typ)
59,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung autosomal rezessiv
Abkürzung NAD
Mutation G > A
Betroffene Gene PLA2G6
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 060058

Die neuroaxonale Dystrophie (Papillon Typ) ist eine vererbte neurologische Erkrankung, die in der Rasse Papillon zu finden ist. Betroffene Hunde zeigen üblicherweise in einem Alter von 1 bis 4 Monaten einen abnormalen Gang, eine zunehmende Schwäche in den hinteren Gliedmaßen sowie Koordinationsstörungen. Die Krankheit entwickelt sich rasch zu einer vollständigen Lähmung, Blindheit und einer  Unfähigkeit zu fressen. Betroffene Hunde können zudem Zittern, Gehörverlust und eine Streckung der Gliedmaßen aufweisen. Hunde werden typischerweise innerhalb weniger Monate nach Auftreten der ersten klinischen Anzeichen aufgrund der Schwere der Erkrankung euthanasiert. 

Osteochondrodysplasie
59,00 €
Zum Produkt
andere Namen Skelettaler Zwergenwuchs
Vererbung autosomal rezessiv
Abkürzung OCD
Mutation 130 kb Deletion
Betroffene Gene SLC13A1
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 060064

Osteochondrodysplasie ist eine vererbte Erkrankung des Bewegungsapparates, die in der Rasse Pudel bekannt ist. Betroffene Hunde zeigen sich in der Regel im Alter von etwa 3 Wochen mit Symptomen wie Wachstumsstörungen. Erkrankte Welpen bewegen sich oft anders als nicht betroffene Wurfgeschwister und stehen mit nach außen gedrehten Beinen und gespreizten Hinterbeinen. Die Beine können zudem kurz und gebogen sein und vergrößerte Gelenke und Klumpfüße aufweisen. Welpen haben häufig einen flachen Brustkorb und Unterbisse, was das Trinken und Atmen beeinträchtigen kann. Betroffene Hunde können mit unterstützender Pflege mehrere Jahre überleben. Sie entwickeln aber häufig Arthritis und zeigen vielfach Atembeschwerden, was auf den deformierten Brustkorb zurückzuführen sein dürfte.

Progressive Retinaatrophie (Papillon & Phalene Typ)
59,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung autosomal rezessiv
Abkürzung PAP-PRA1
Mutation 1 bp Insertion (del A), 6 bp Insertion (ins AGCTAC)
Betroffene Gene CNGB1, CNGB1
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 060075

Die Progressive Retinaatrophie 1 beim Papillon und Phalene ist eine angeborene Augenerkrankung. Von dieser Mutation betroffene Hunde zeigen erst im Erwachsenenalter von 4 - 6 Jahren eine Einschränkung der Sehstärke bei schwachem Licht. Die Ursache der Erkrankung ist eine Degeneration der Stäbchen-Photorezeptorzellen der Netzhaut (Retina), die wichtig für das Sehen in der Dämmerung sind. Bei der PRA1 kommt es zu Veränderungen einer lichtreflektierenden Gewebeschicht hinter der Netzhaut, des Tapetums. Die Veränderungen im Auge können mittels einer tierärztlichen Untersuchung des Auges festgestellt werden. Das Fortschreiten dieser Erkrankung führt außerdem zu einer Ausdünnung der Blutgefäße in der Netzhaut, wodurch es zu einer schlechten Durchblutung kommt. Da die PAP-PRA1 langsam vorschreitet, kommt es nur selten zu einer vollständigen Erblindung.

Progressive Retinaatrophie, Cone-Rod Dystrophie 4
59,00 €
Zum Produkt
andere Namen Progressive Retinaatrophie-cord1, Progressive Retinaatrophie crd4, Progressive Retinaatrophie crd4/cord1
Vererbung autosomal rezessiv mit unvollständiger Penetranz
Abkürzung PRA-cord1/PRA-crd4
Mutation 44 bp Insertion
Betroffene Gene RPGRIP1
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 060077

Die Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine generelle Bezeichnung für Augenerkrankungen, klassifiziert durch einen zunehmenden Sehverlust im Alter. Durch das allmähliche Absterben der Sehzellen in der Netzhaut führt die PRA häufig zu einer vollständigen Erblindung. Die cord1-PRA/crd4 (englisch cone-rod dystrophy-PRA) ist eine genetisch bedingte Form der PRA, die durch eine Veränderung im RPGRIP1 Gen hervorgerufen wird. Dieses Gen ist sehr wichtig für die Funktion der Sehzellen im Auge. Beim Hund sind viele verschiedene PRA-Augenerkrankungen bekannt, die meist rassespezifisch sind. Die Mutation für die cord1-PRA/crd4 kommt hingegen in vielen verschiedenen Hunderassen vor. Bei der cord1-PRA/crd4 sind zunächst die Licht-Rezeptor-Zellen (Stäbchen) der Netzhaut betroffen, die für die Wahrnehmung von hell/dunkel zuständig sind. Zweitrangig können auch die Farb-Sinneszellen (Zapfen) betroffen sein. Besitzen Hunde die Veränderung auf beiden Genkopien, so sind diese gefährdet an der cord1-PRA zu erkranken. Aufgrund der sogenannten unvollständigen Penetranz müssen allerdings nicht alle Hunde, die zwei veränderte Kopien tragen, zwingend erkranken. Dies deutet darauf hin, dass hier möglicherweise noch zusätzliche genetische Faktoren oder Umwelteinflüsse einen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung haben. Träger dieser Erkrankung, die nur eine Genkopie mit der Veränderung besitzen, sind aufgrund des rezessiven Erbgangs nicht gefährdet zu erkranken, können jedoch diese Veränderung an die Nachkommen weitergeben. Das Alter, in dem ein gefährdeter Hund erstmals Symptome einer cord1-PRA zeigt, kann sehr unterschiedlich sein. Eine Veränderung der Netzhaut kann schon in einem jungen Alter von 6 Monaten auftreten, jedoch liegt das durchschnittliche Alter meist bei 5 Jahren. Einige wenige Hunde zeigen erst ab einem Alter von 10 Jahren Auffälligkeiten einer Sehminderung. Die enormen Altersunterschiede, mit denen Hunde an der cord1-PRA/crd4 erkranken sind noch ungeklärt.

Von Willebrand Erkrankung Typ I
59,00 €
Zum Produkt
andere Namen Pseudohämophilie Typ I, Vaskuläre Hämophilie
Vererbung autosomal rezessiv (in machen Rassen sehr wahrscheinlich autosomal dominant mit unvollständiger Penetranz)
Abkürzung vWDI
Mutation G > A
Betroffene Gene VWF
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 060094

Die Von Willebrand Erkrankung Typ 1 ist eine angeborene Bluterkrankung, die von unterschiedlichsten Hunderassen bekannt ist. Hunde mit dieser Erkrankung haben weniger als die Hälfte der normalen Menge des Willebrand-Koagulationsfaktors (vWf), welcher essenziell für die Blutgerinnung ist. Aufgrund der Varianz in der Menge an Koagulationsfaktor sind nicht alle Hunde mit zwei veränderten Kopien im VWF-Gen gleichermaßen stark betroffen. Hunde, die weniger als 35 % der normalen Menge an vWf haben, zeigen milde bis moderate Anzeichen einer Bluterkrankheit. Diese Hunde können sich leicht verletzten, haben häufigeres Nasenbluten, bluten stärker beim Zahnwechsel und zeigen längere Blutungszeiten nach Operationen und Traumata. In seltenen Fällen können die Blutungen zum Tod führen. Aufgrund des variablen Schweregrades der Erkrankung werden die meisten Hunde erst dann identifiziert, wenn es im Zuge von Operationen oder schweren Verletzungen zu verlängerten Blutungszeiten kommt. Wird eine Operation an einem Hund mit einer diagnostizierten von Willebrand Typ I Erkrankung durchgeführt, sollte ein Zugang zu Blutkonserven gewährleistet sein. Die meisten Hunde mit einer Typ 1 Erkrankung haben trotz längerer Blutgerinnungszeiten eine normale Lebenserwartung.

Degenerative Myelopathie
69,00 €
Zum Produkt
andere Namen Canine Degenerative Myelopathie
Vererbung autosomal rezessiv mit unvollständiger Penetranz
Abkürzung DM
Mutation G > A
Betroffene Gene SOD1
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 2 - 3 Wochen
Artikelnummer 060016

Diese Mutation ist in vielen Hunderassen zu finden. Es ist aber noch unklar ob sich bei allen Hunden, die zwei Kopien der Mutation tragen, die Krankheit auch ausprägt. Das variable Auftreten der Erkrankung zwischen den Rassen deutet darauf hin, dass auch Umwelteinflüsse und noch andere genetische Faktoren für einen Ausbruch verantwortlich sein können. Das durchschnittliche Alter in dem die Degenerative Myelopathie ausbricht liegt bei ungefähr 9 Jahren. Die Krankheit betrifft die weiße Substanz des Rückenmarks und wird als ein Äquivalent zur amytrophen Lateralesklerose beim Menschen gesehen. Aufgrund von einer Degeneration der Nerven entwickeln die betroffenen Hunde im Erwachsenenalter allmählich eine Muskelatrophie und bekommen Koordinationsschwierigkeiten die typischerweise in den Hinterläufen anfangen. Dieser Zustand ist für die Hunde nicht mit Schmerzen verbunden. Im Laufe der Erkrankung (6 Monate bis 2 Jahre nach Auftreten der ersten Symptome) werden sie jedoch völlig unfähig zu Laufen. Der Gang der betroffenen Hunde ist schwierig zu unterscheiden vom Gang der Hunde die Hüftdysplasien, Arthritis oder Bandscheibenprobleme haben. Im späteren Verlauf der Erkrankung kann es sein, dass zusätzlich auch die Vorderläufe der Hunde betroffen sind und sie unter Inkontinenz leiden. Mittelgroße bis große Hunde werden häufig euthanasiert, wenn sie ihr Gewicht aufgrund der Schwäche in den Hinterläufen nicht mehr tragen können. Bei kleineren Hunderassen ist das Fortschreiten der Erkrankung langsamer.

Die Durchführung der Testung erfolgt durch unser Partnerlabor. 

Farben

D-Lokus
52,00 €
Zum Produkt
andere Namen Farbverdünnung, Dilute
Vererbung autosomal rezessiv
Abkürzung D, d
Mutation G > A
Betroffene Gene MLPH
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 040001

Getestete Allele: D, d

Der D-Lokus (Dilute/Farbverdünnung) entspricht einer Region des MLPH-Gens, die bei der Ausprägung der Fellfarbe wichtig ist. Diese Genvariante beeinflusst die Produktion der Pigmente Eumelanin und Phaeomelanin im Haar. Eine genetische Veränderung innerhalb dieses Gens führt zu einer "Verdünnung" oder Aufhellung der Fellfarbe bei Hunden. Die Bestimmung der Fellfarbe ist aufgrund der Interaktionen von mehreren Genen, die sowohl für die Farbe aber auch für die anatomische Verteilung der Farbe verantwortlich sind, sehr komplex. Ein Hund mit zwei veränderten Kopien des MLPH-Gens wird abhängig von den anderen Fellfarbgenen die Farben Blau, Charcoal, Isabell oder Fawn haben.

Hinweis zu Krankheitsassoziationen:
Die Farbverdünnung ist gelegentlich verantwortlich für eine Erkrankung die als Farbverdünnungsalopezie, schwarze Haarfolikeldysplasie oder blaues Dobermann-Syndrom (je nach Rasse) bezeichnet wird. Die verdünnte Fellfarbe kann mit der Entwicklung von Haarausfall (Allopezie) in Verbindung stehen. Die Ausprägung von Alopezien in Verbindung mit verdünnter Fellfarbe ist innerhalb und zwischen den Rassen sehr variabel. Nur ein Teil der Hunde die zwei Kopien der MLPH-Genvariante tragen, zeigen tatsächlich Haarausfall, wobei bei einigen Rassen die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist, dass Hunde die Krankheit entwickeln. Obwohl zwei Kopien der MLPH-Genvariante notwendig sind, um eine Farbverdünnungsalopezie zu entwickeln, deutet die variable Ausprägung dieser Erkrankung darauf hin, dass zusätzliche Umwelt- oder genetische Faktoren zur Entstehung beitragen. Betroffene Hunde zeigen typischerweise Haarausfall beginnend in einem Alter von vier Monaten bis zu zwei Jahren. Das Haar kann auch trocken und matt erscheinen. Der Haarausfall wird durch eine abnormale Melanin-Speicherung in den Haaren verursacht, was zum Bruch des Haarschaftes und zum Fehlen eines normalen Nachwachsens der Haare führt. Hunde mit dieser Erkrankung können auch von wiederkehrenden bakteriellen Hautinfektionen, die von den Haarfollikeln herrühren (Follikulitis), betroffen sein. In Anbetracht dessen, dass die für eine Alopezie verantwortlichen modifizierenden Umwelt- oder genetischen Faktoren unbekannt sind, besteht die einzige Möglichkeit der Vermeidung einer solchen darin, die Zucht von farbverdünnten Hunden zu vermeiden.
M-Lokus (Merle)
52,00 €
Zum Produkt
andere Namen Merle-Faktor, Phantom- oder kryptisches Merle
Vererbung autosomal mit unvollständiger Dominanz
Abkürzung M, Mc, m
Mutation variable Insertion
Betroffene Gene PMEL17, SILV
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 040007

Getestete Allele: M, Mc, m

Fellzeichnung: 
Die typische Merle-Färbung zeichnet sich durch eine willkürliche, fleckige Farbaufhellung aus, die das Fell gesprenkelt aussehen lässt. Betroffen sind ausschließlich die Bereiche im Fell, die durch Eumelanin (schwarzes/braunes Pigment) gefärbt werden. Hierauf hat Merle eine dominante Wirkung. Fellbereiche die mit dem roten Pigment Phaeomelanin gefärbt sind, werden nicht durch Merle beeinflusst. Ein schwarzer Hund mit Merle-Zeichnung wird als blau (blue-) Merle bezeichnet, ein brauner Hund (im B-Lokus b/b = braun + braune Nase) mit Merle-Zeichnung wird als rot (red-) Merle bezeichnet.

Gesundheitliche Risiken:
Doppel-Merle Hunde, die zwei genetische Anlagen für den Merle-Faktor haben (M/M) können schwere gesundheitliche Probleme aufweisen, wie z.B. Taubheit, Blindheit, Sonnenunverträglichkeit, Hautkrebs, skelettale Missbildungen, etc.). Bei der Zucht mit einem Merle-Träger ist unbedingt darauf zu achten, dass für die Verpaarung ein nicht-Merle (m/m) Hund gewählt wird. Werden zwei Merle Hunde verpaart ist das Risiko groß, dass daraus doppel-Merle Welpen entstehen.

Genetischer Hintergrund:
Der Merle-Faktor zeichnet sich durch eine genetische Insertion aus, d.h. innerhalb des betroffenen Gens PMEL17 hat sich eine zusätzliche Gen-Sequenz eingefügt. Die zusätzliche Sequenz kann von Hund zu Hund unterschiedlich lang sein. Man geht davon aus, dass je länger diese Insertion ist, umso stärker prägt sich die Merle-Zeichnung durch eine intensivere Aufhellung aus.

Besitzt der Hund eine recht kurze Insertions-Variante, so spricht man von kryptischem Merle oder Phantom-Merle (Mc). Diese Genvariante Trägt ein Hund meist versteckt indem keine Merle Zeichnung offensichtlich ist oder nur ganz kleine unauffällige Bereiche am Körper auf Merle hindeuten. Selbst Hunde, die doppelt kryptisch-Merle (Mc/Mc) sind, können unauffällig nach nicht-Merle Hunden aussehen. Nur durch einen genetischen Test kann abgeklärt werden ob ein Hund Mc Träger ist. 

Eine weitere Besonderheit der Merle-Insertion ist die Instabilität der zusätzlichen Sequenzlänge. So kann eine kurze Mc Variante zu einer langen Merle-Variante (M) werden und umgekehrt. Dies ist besonders bei Verpaarungen von Merle Hunden (M/m) mit optischen nicht-Merle Hunden (Mc/m oder Mc/Mc) zu berücksichtigen. In dieser Kombination kann es unter Umständen zu doppel-Merle Nachkommen kommen, wenn eine Mc-Variante in der nächsten Generation zur Merle-Variante (M) umschlägt. Sogar der Genotyp M/Mc (Merle/kryptisches Merle) kann bereits gesundheitliche Einschränkungen mit sich bringen. Daher sollten Mc-Träger ausschließlich mit nicht Merle Hunden (m/m) verpaart werden.

In der Zucht mit Merle Hunden ist es ratsam sich nicht auf die optische Fellzeichnung zu verlassen. Ein genetischer M-Lokus (Merle) Test schafft Aufklärung und unterstützt die gesunde Zucht. 

Fellbeschaffenheit

Furnishing / Improper Coat
52,00 €
Zum Produkt
andere Namen Improper Coat / Furnishing, IC-Lokus
Vererbung autosomal rezessiv (Improper Coat) / autosomal dominant (Furnishing)
Abkürzung RSPO2
Mutation Insertion
Betroffene Gene RSPO2
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 050004

Die Testung für Rauhhaar bestimmt, ob ein Hund typische Merkmale wie Augenbrauen oder Bart, wie beispielsweise in der Rasse Deutsch Drahthaar, aufweist. Mittels genetischer Testung lässt sich feststellen, ob der Hund diese Merkmale homozygot oder heterozygot trägt. Eine DNA-Variante im RSPO2-Gen, die bei der Haarfollikelentwicklung eine Rolle spielt, ist für die Ausprägung von Bart und Brauen verantwortlich. Sie ist bei mehreren Rassen und allen drahthaarigen Hunden zu finden. Die Rauhhaarigkeit wird autosomal dominant vererbt, sodass bereits eine Kopie der RSPO2-Variante zur Ausbildung von Bart und Brauen führt. Bei einer Verpaarung von zwei heterozygoten Hunden, also zwei Hunden die eine Genvariante für Rauhaar und eine für normales Haar tragen, können Hunde ohne Ausprägung von Bart oder Brauen geboren werden. 

Locken (Curly)
52,00 €
Zum Produkt
andere Namen Curly
Vererbung autosomal mit unvollständiger Dominaz
Abkürzung KRT71
Mutation C > T
Betroffene Gene KRT71
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 10 - 12 Werktage
Artikelnummer 050003

Das Locken Gen, genauer gesagt das KRT71-Gen beeinflusst die Ausprägung von lockigem Haar. Dieses Gen liegt in einer speziellen DNA-Variante vor, die eine Form von Keratin produziert und somit eine wichtige strukturelle Komponente des Haares darstellt. Die Lockenvariante des KRT71-Gens führt zu einer strukturellen Veränderung des Haares und in weiterer Folge zu lockigem Fell. Mit einer genetischen Testung des KRT71-Gens kann festgestellt werden, ob ein Hund genetischer Träger von ungelocktem Fell ist. Locken werden autosomal unvollständig dominant vererbt. Das bedeutet, dass nur eine Kopie des Locken-Gens notwendig ist, um ein gelocktes Fell aufzuweisen. Aufgrund der unvollständigen dominanten Expression können Hunde mit nur einer Kopie der Lockenvariante welliges bis mäßig lockiges Haar aufweisen. Hunde, die nur eine Kopie der Lockenvariante haben, sind auch Träger für glattes Fell und geben die Glatthaarvariante demnach an die Nachkommen weiter. Werden zwei Träger dieser Glatthaarvariante verpaart, so können vollständig ungelockte Nachkommen aus dieser Verpaarung hervorgehen. Das bedeutet, dass Hunde mit zwei Kopien für die Glatthaarvariante glattes Fell aufweisen, während Hunde mit zwei Kopien für die Lockenvariante dicht gelocktes Fell haben. Hunde mit je einer Kopie von Glatthaar und einer von lockig zeigen typischerweise eine leichte Lockung oder welliges Haar.

Rassebestimmung

Rassebestimmung Version Light
119,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung keine
Abkürzung RB light
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 3 - 5 Wochen
Artikelnummer 120001

Der NEUE DNA Test zur Rassebestimmung von Hund + MDR1

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Rassebestimmung Version Screening
199,00 €
Zum Produkt
andere Namen Rassebestimmung inklusive MDR1 & genetischem Screening, Breed ID + Sreening
Vererbung keine
Abkürzung RB + Screening
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial 4 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 3 - 5 Wochen
Artikelnummer 120004

Rassebestimmung + Genetisches-Screening (NEU)

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  • CEA
  • DM
  • EIC
  • HNPK
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Genetische Diversität

DLA-Typisierung
124,50 €
Zum Produkt
andere Namen DLA-Haplotypenbestimmung
Vererbung keine
Abkürzung DLA
Mutation diverse
Betroffene Gene DLA-DRB1, DLA-DQA1, DLA-DQB1
Probenmaterial 2 Schleimhautabstriche oder 1 - 2 ml EDTA-Blut
Bearbeitungszeit 12 - 14 Werktage
Artikelnummer 250004

DLA-Gene (DLA-DRB1, DLA-DQA1, DLA-DQB1) sind wichtiger Bestandteil des Immunsystems und übernehmen eine wichtige Funktionen in der frühen Phase der Immunabwehr. Sie erkennen zerstückelte körperfremde Substanzen und reichen sie an andere Zellen des Immunsystems weiter, die sie unschädlich machen. Aufgrund der immensen Vielfalt an Fremdmaterial ist das Vorhandensein unterschiedlicher Allele, also unterschiedlicher Kopien des gleichen Gens, umso wichtiger. Kombinationen dieser 3 Gene werden als Haplotypen bezeichnet, die bei einem Vergleich verschiedenster Rassen sehr stark variieren können, was die genetische Vielfalt und Anzahl betrifft. Bis heute wurden 300 unterschiedliche Genkombinationen beim Hund identifiziert. Ein Verlust von Genvarianten in diesem Bereich stellt ein erstes Anzeichen für einen Verlust der genetischen Vielfalt durch Inzucht dar. Dies kann durch eine DLA-Haplotypenbestimmung nachgewiesen werden.

DLA-Gene stehen aber auch im Zusammenhang mit zahlreichen Autoimmunerkrankungen beim Hund, wie bereits unzählige Forschungsarbeiten zeigten. Bei diesen Erkrankungen richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper, was fälschlicherweise zu einer Zerstörung eigener Körperstrukturen führt. Als Beispiele für solche Erkrankungen die im Zusammenhang mit den DLA-Genen stehen (Kennedy et al. 2007) sind folgende aufzuzählen: Diabetes mellitus, Rheumatismus, Polyarthritis, chronische Hepatitis aber auch Erkrankungen wie eine Unterfunktion der Schilddrüse oder Hypoadrenokortizismus (Zerstörung der Nebennieren) etc.

Durch eine genetische Verarmung in den DLA-Genen kommt es zu einer vermehrten Anfälligkeit für Autoimmunerkrankungen. Eine hohe Variabilität ist jedoch unerlässlich für diese Immungene, weil sie nur dadurch in der Lage sind, auf unterschiedliche Viren, Bakterien oder andere fremde Eindringlinge im Körper angemessen reagieren zu können.


Viele weiterführende Informationen zu den DLA-Haplotypen finden Sie unter:

Genetische Diversitätstestung
119,00 €
Zum Produkt
andere Namen Array Typisierung
Vererbung keine
Abkürzung -
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial 1 - 2 ml EDTA Blut oder 1 Geno Tube
Bearbeitungszeit 3 - 5 Wochen
Artikelnummer 2200005

myFERAGEN Breeder-Tool
Mit unsere Diversitätsanalyse erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in die genetischen Diversitätsdaten Ihres Hundes für eine erfolgreiche Zuchtplanung..

Diese Analyse beinhaltet die Ermittlung des:

  • Inzuchtkoeffizient (IK) Der genomische Inzuchtkoeffizient wird auf Basis von genetischen Markern berechnet.
  • Heterozygotie Die Heterozygotie gibt den Prozentsatz der verschiedenen genetischen Marker an, die von den Eltern Ihres Tieres vererbt wurden.
  • DogDating Finden Sie auf genetischer Basis den am besten passenden Partner für Ihren Hund.

Wenn Sie zusätzlich zur Diversitätstestung auch noch die DLA-Haplotypen bestimmen möchten, dann Sie zu: Genetische Diversitätstestung + DLA - Haplotypenbestimmung

Diese Auswertung ermöglicht Ihnen auch einen Vergleich Ihres Hundes mit seinen Rassekollegen sowie den vergleich Ihres Hundes mit allen Hunden in unserer Datenbank. (WICHTIG: Der Vergleich Ihres Hundes mit denen der jeweiligen Rasse setzt genügend Vergleichshunde in unserer Datenbank voraus.) Sie erhalten Ihre Resultate übersichtlich auf unserer neu entwickelten Plattform myFERAGEN bereitgestellt und profitieren von weiteren Features.



 Genetische Diversität erklärt


Einblicke in die neue myFERAGEN Plattform



Genetische Diversitätstestung + DLA-Typisierung
198,00 €
Zum Produkt
andere Namen Kombipaket Diversitätstestung
Vererbung keine
Abkürzung -
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial 1 - 2 ml EDTA Blut oder 1 Geno Tube
Bearbeitungszeit 3 - 5 Wochen
Artikelnummer 2200006

myFERAGEN Breeder-Tool
Mit unsere Diversitätsanalyse erhalten Sie einen umfangreichen Einblick in die genetischen Diversitätsdaten Ihres Hundes für eine erfolgreiche Zuchtplanung..

Diese Analyse beinhaltet die Ermittlung des:

  • Inzuchtkoeffizient (IK) Der genomische Inzuchtkoeffizient wird auf Basis von genetischen Markern berechnet.
  • Heterozygotie Die Heterozygotie gibt den Prozentsatz der verschiedenen genetischen Marker an, die von den Eltern Ihres Tieres vererbt wurden.
  • DogDating Finden Sie auf genetischer Basis den am besten passenden Partner für Ihren Hund.
  • DLA-Haplotypenbestimmung Diese sind wichtig für das Immunsystem Ihres Tieres. Nähere Infos zu den DLA Genen finden Sie unter: feragen.at/dla 

Wenn Sie die Diversität ohne DLA bestellen möchten gehen Sie zu: Genetische Diversitätstestung

Diese Auswertung ermöglicht Ihnen auch einen Vergleich Ihres Hundes mit seinen Rassekollegen sowie den vergleich Ihres Hundes mit allen Hunden in unserer Datenbank. (WICHTIG: Der Vergleich Ihres Hundes mit denen der jeweiligen Rasse setzt genügend Vergleichshunde in unserer Datenbank voraus.) Sie erhalten Ihre Resultate übersichtlich auf unserer neu entwickelten Plattform myFERAGEN bereitgestellt und profitieren von weiteren Features.



 

Genetische Diversität erklärt


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Sonstige Analysen

Blutgruppenbestimmung
39,00 €
Zum Produkt
andere Namen Blutgruppen Analyse,
Vererbung -
Abkürzung BG
Mutation -
Betroffene Gene -
Probenmaterial 1-2 ml EDTA Blut
Bearbeitungszeit 2 - 4 Werktage
Artikelnummer 1160174

Blutgruppenbestimmung beim Hund

Rassen: Alle Rassen

Die Blutgruppe seines Hundes zu kennen, ist dann von besonderer Bedeutung, wenn die Verträglichkeit einer Bluttransfusion sichergestellt werden muss. Heutzutage kommt es immer wieder vor, dass ein Hund oder eine Katze im Laufe seines Lebens einmal oder sogar mehrmals eine Bluttransfusion erhalten muss. In diesem Fall ist es unerlässlich, die Blutgruppe seines Hundes zu kennen, damit diese Transfusion so sicher und so schnell wie möglich ablaufen können. In so einem Fall ist es besonders hilfreich, die Blutgruppe schon zu kennen.

Derzeit sind bei Hunden acht spezifische Antigene an der Oberfläche der roten Blutkörperchen identifiziert worden. Die Blutgruppe DEA 1.1 ist der wichtigste Blutfaktor beim Hund. Diese Blutgruppe ist stark antigen. Die meisten Reaktionen treten dann auf, wenn nicht-kompatible Zellen von DEA 1.1 positivem Blut einem DEA 1.1 negativem Empfänger verabreicht wird.

Warum eine Testung wichtig ist:

Es ist zwar korrekt, dass eine anfängliche Bluttransfusion von nicht-kompatiblen Blut im Allgemeinen von Hunden gut vertragen wird, dennoch aber unbedingt vermieden werden sollte. Antikörper, die sich aufgrund einer solchen nicht passenden Transfusion bilden sind langfristig lebensfähig, weshalb die Möglichkeit entfällt, in einer zukünftigen Notfallsituation nochmal inkompatibles Blut zu verwenden.

Diese Antikörper sind darüber hinaus auch für Züchter von Bedeutung, wenn sie in Besitz einer Zuchthündin sind. Haben sich Antikörper aufgrund einer vorangegangenen nicht-kompatiblen Bluttransfusion gebildet, so befinden sich diese auch im Kolostrum. Aus diesem Grund sollten Hündinnen, die die Welpen säugen sollen, nicht mit Rüden verpaart werden, die die Blutgruppe besitzen gegen die Antikörper gebildet wurden. Die säugenden Welpen entwickeln eine sogenannte Isoerythrolyse (Zerstörung rote Blutkörperchen), können empfänglicher für Erkrankungen sein oder an einer hämolytischen Anämie sterben.

Wer darf was spenden und wer empfangen?

Empfänger:
Ein DEA 1.1 positiver Hund kann sowohl DEA 1.1 positives wie auch DEA 1.1 negatives Blut erhalten.
Ein DEA 1.1 negativer Hund sollte kein DEA 1.1 positives Blut erhalten.

Spender:
Ein DEA 1.1 positiver Hund kann einem DEA 1.1 positivem Hund Blut spenden.
Ein DEA 1.1 negativer Hund kann einem DEA 1.1 positivem und DEA 1.1 negativem Hunde Blut spenden.

Bearbeitungsdauer nach Probeneingang im Labor: in der Regel 2-4 Werktage. Untersuchungsmaterial: 1-2 ml EDTA-Blut. Sie erhalten von uns die Untersuchungsformulare per E-Mail. Mit diesem wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt. Die entsprechenden Blutröhrchen (1-2ml EDTA Blut) hat der Tierarzt vorliegen. Sollte bereits Blut bei uns sein, setzten Sie sich bitte mit unserem Kundendienst in Verbindung. So erreichen Sie uns

Lassen Sie jetzt Ihren Liebling testen!

Sonstige

Abstrichbürstchen - Probenset
0,00 €
Zum Produkt
andere Namen
Vererbung
Abkürzung
Mutation
Betroffene Gene
Probenmaterial
Bearbeitungszeit
Artikelnummer 140001

Sie können kostenlos Abstrichsets für die Probenentnahme anfordern. Jedes Abstrichset besteht aus jeweils 2 sterile Abstrichbürstchen. Die gewünscht Anzahl an Bürstchen kann geordert werden, indem Sie diese im Warenkorb angeben. Wenn Sie eine Untersuchung in unserem Shop bestellen, erhalten Sie automatisch die notwendige Anzahl an Abstrichbürstechen zugesendet. Wenn Sie keine Analysen, sondern nur Abstrichsets möchten, wenden Sie sich bitte direkt an unseren Kundendienst. Sie ereichen diesen unter support@feragen.at oder Sie rufen direkt unter einer der nachfolgenden Nummer an: aus Deutschland 08654 / 68 24 430 aus Österreich 0662 / 43 93 83 

FERAGEN Befundmappe
15,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung keine
Abkürzung FBM
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial keines
Bearbeitungszeit 3 - 5 Werktage
Artikelnummer 80101

Sie haben eine Rassebestimmung, einen DogCheck, einen Catcheck oder eine Züchterpaket bestellt?
Sie möchten den gesamten Befund auch in Farbe auf hochwertigem Papier per Post zugesandt?

Dann ist die FERAGEN BEFUNDMAPPE die richtige Wahl!

Sie bekommen den umfangreichen Befund, welchen Sie via E-Mail erhalten haben, nochmals als gedruckte Befundmappe per Post zugesandt.
Wenn Sie zusätzlich zur Befundmappe ein Zertifikat zur Vorlage bei Ämtern, Behörden, Hundeschulen, Verbänden usw benötigen, empfehlen wir Ihnen unser FERAGEN Zertifikat.

WICHTIG: Eine Befundmappe ist bei der Rassebestimmung in den Varianten TOPSELLER und PREMIUM bereits inkludiert.

FERAGEN Zertifikat
15,00 €
Zum Produkt
andere Namen keine
Vererbung keine
Abkürzung keine
Mutation keine
Betroffene Gene keine
Probenmaterial keines
Bearbeitungszeit 3 - 5 Werktage
Artikelnummer 80102

Sie haben eine Rassebestimmung, einen DogCheck, einen CatCheck oder eine Züchterpaket bestellt?
Oder Sie benötigen die Ergebnisse zur Vorlage bei Ämtern, Behörden, Hundeschulen, Verbänden?

Dann ist das FERAGEN Zertifikat die richtige Wahl! 

Sie möchten zusätzlich zu Ihrem Zertifikat auch die gesamten Ergebnisse in Farbe auf hochwertigem Papier per Post zugesandt?
Dann empfehlen wir Ihnen unsere FERAGEN BEFUNDMAPPE!

WICHTIG: Das Zertifikat ist bei Rassebestimmungen der Varianten TOPSELLER und PREMIUM bereits kostenlos inkludiert.